SILVERSTEIN - This Is How The Winds Shift
Mehr über Silverstein
- Genre:
- Emo / Post-Hardcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Hopeless Records/Soulfood
- Release:
- 15.02.2013
- Stand Amid The Roar
- On Brave Mountains We Conquer
- Massachussets
- This Is How
- A Better Place
- Hide You Secrets
- Arrivals
- In A Place Of Solace
- In Silent Seas We Drown
- California
- The Winds Shift
- To Live And To Lose
- With Second Chances
- Departures
Wenig Veränderung, dafür hohes Niveau
Oha, es gibt wieder ein Konzeptalbum im Hause SILVERSTEIN. Das muss ja nicht unbedingt schlecht sein, vor allem wenn man sich an das 2009er Werk "A Shipwreck In The Sand" erinnert. Viel eher sollte man sich wundern, dass es schon wieder ein neues Werk der Kanadier gibt. 2011 "Rescue", 2012 "Short Songs" und nicht mal ein Jahr später gibt es Album Nummer sieben, "This Is How The Winds Shift".
Im Vergleich zu "Rescue" hat sich eigentlich nicht geändert. Irgendwo zwischen ohrwurmtauglichen Emo-Refrains, Post-Hardcore-Riffs und dem ein oder anderen Metaleinfluss bewegen sich die 14 Nummern. Thematisch wird behandelt in wie fern ein bestimmtes Ereignis das Leben verändern kann. Dieses Ereginis wird aus verschiedenen Blickwinkeln begutachtet, so dass jeder Song sein Gegenstück hat wie etwa 'This Is How' als Gegenstück 'The Winds Shift' hat.
Insgesamt wirkt das neuste Album der Band um Sänger Shane Told etwas härter und wirkt dreckiger. Schon der Opener 'Stand Amid The Roar' kommt schön rotzig daher, besticht aber wie so oft durch den klaren Gesang und den ruhigeren Mittelteil. Man darf das Publikum ja nicht verschrecken. Dieser Song alleine beweist schon das gesamte Spektrum von "This Is How The Winds Shift". Es gibt wie immer unwiederstehliche Refrains und melodische Parts, härtere Stellen, die auf den Konzerten für viel Bewegung sorgen werden und den ein oder anderen ruhigen Moment. SILVERSTEIN haben ihr Wechselspiel auf Härte/Melodie, schnell/langsam immer weiter perfektioniert.
Allerdings vermisse ich etwas die Leichtigkeit, die auf "Discovering The Waterfront" mitschwang und auch auch "A Shipwreck In The Sand" hin und wieder zu spüren war. Man merkt schon, dass die Jungs ihre Musik sehr ernst nehmen, vielleicht ein bisschen zu sehr. Vielleicht war früher aber auch einfach nur alles besser. Denn für ein siebtes Album kann man SILVERSTEIN absolut nichts ankreiden. Die Songs sind genau so wie man sie von den Kanadiern hören will. Man hat Ohrwürmer wie 'Massachussets' oder 'Hide Your Secrets' und keinen Ausfall dabei. Nur wenige Bands der alten Emo-Garde können 2013 noch von sich behaupten so konstant gute Ware abzuliefern.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning