BRIGHT SUNSHINE - Executive Power Supreme
Mehr über Bright Sunshine
- Genre:
- Hardcore / Noise
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Reptilian Records
- Release:
- 11.07.2025
- Growth Opportunities
- Failure To Execute
- Business Lunch
- Year End Goals
- Unlimited Breadsticks / Unlimited Power
- Retention Efforts
- Orlando Product Expo
- Executive Wellness Retreat
Klare Statements, kein Shit!
Hardcore? Noise? Thrash? Crossover? Man kann sicherlich in allen Sparten etwas finden, das man sofort mit dem neuen Album von BRIGHT SUNSHINE in Verbindung bringt, doch schlussendlich überwiegt auf "Executive Power Supreme" die Wut im Bauch, so dass die Truppe sich auf ihrem aktuellen Silberling genötigt sieht, ein paar klare Statements herauszuhauen, die unabhängig von jedweder stilistischer Neigung vor allem eines sein sollen: In your Face!
Die acht Nummern klingen ganz so, als würden sich BODY COUNT und SUICIDAL TENDENCIES einen gemeinsamen Urlaub in der Bay Area gönnen und mit den räudigsten Vertretern der alten Schule die eigenen Hardcore-Präferenzen in einem wilden Jam ausleben wollen. "Executive Power Supreme" ist radikal und unverblümt, immerzu straight to the point, von einer punkigen Energie getrieben, dann aber auch mit einem satten Groove ausgestattet, der nicht selten an die liebgewonnen Vertreter der NYC-Szene erinnert. Ab und zu geht es zwar ein wenig chaotisch zu ('Unlimited Breadsticks / Unlimited Power'), manchmal verliert sich die Band vielleicht auch in ihren hasserfüllten Darbietungen ('Executive Wellness Retreat'), doch wenn dann wieder der Punk regiert und die Fast-Forward-Attitüde einen ihrer vielen Höhepunkte erreicht, ist BRIGHT SUNSHINE nicht mehr zu bremsen - auch wenn die Sonne ganz offenkundig nicht ganz so hell auf die Häupter der Beteiligten scheint!
'Retention Efforts' und 'Business Lunch' überzeugen schließlich als dreckige Hardcore-Granaten, in 'Year End Goals' regieren noisige Attacken, und mit 'Growth Opportuinities' und 'Failure To Execute' gibt es Crossover-Thrash der feinsten Sorte auf die Lauscher, ganz so als wären wir wieder im Jahr 1987 und würden das Aufblühen dieser Szene livehaftig miterleben. "Executive Power Supreme" ist nicht da, um Freunde zu gewinnen oder Sympathien zu erhaschen, sondern einzig und alleine dazu gedacht, einen satten Arschtritt zu verpassen. Und liebe Leute, da reden wir auch nicht drumherum: Das hat die Band auf ihrer neuen Scheibe mit mächtig Aggression auch getan!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes