KATAGORY V - A New Breed Of Rebellion
Mehr über Katagory V
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Metalages
- Release:
- 27.01.2004
- Sands Of Time
- Turn To Grey
- No Response
- A New Breed Of Rebellion
- A Peaceful Act Of Terrorism
- Your Dreams
- Chrono-Logic
- In Dark Night
- One Last Time
"A New Breed Of Rebellion" ist nach "Present Day" (2001) die zweite CD der Amerikaner von KATAGORY V. Nach der Gründung im heimischen Salt Lake City Valley im Bundesstaat Utah im Jahr 1999, sowie den obligatorischen Umbesetzungen stehen die Zeichen nun offenbar auf Sturm. Obwohl die CD bereits Anfang des Jahres erschien, liegt sie erst jetzt zum Besprechen in diesen Hallen vor. KATAGORY V spielen typischen Ami-Metal mit Progmetal-Einsprengseln der Sorte CRIMSON GLORY, HELLSTAR oder den frühen QUEENSRYCHE sowie (alten) FATES WARNING. Letzteres liegt sicherlich an Sänger Lynn Allers, der nicht selten ähnlich wie John Arch (ehem. FATES WARNING) klingt. Der Sound ist, obwohl nicht schlecht, allerdings auch noch ausbaufähig. Dies gilt vor allem für die Drums. Auch kann man mit zwei Gitarren ein wenig mehr heavy klingen. So stellt sich mir die Frage, warum die Gitarren so oft in den Hintergrund gerückt sind ...
Das absolute Highlight ist für mich dann auch gleich der erste Song 'Sands Of Time', bei dem die fünf von KATAGORY V ihr zweifellos vorhandenes Potenzial verstärkt aufflackern lassen. Ein trockenes Riff und ein Refrain, der hängen bleibt. Auch 'Chrono-Logic' kann mit gelungenen Riffs und einigen (nachvollziehbaren) Breaks überzeugen. Gänzlich andere Töne, nämlich orchestrale und balladeske, erklingen beim finalen 'One Last Time' in allerbester CRIMSON GLORY-Manier (mit Midnight am Mikro, versteht sich).
Der ganz große Wurf ist "A New Breed Of Rebellion" also nicht, oder mit anderen Worten: Trotz einiger echter Highlights ('Sands Of Time', 'Turn To Grey', 'A New Breed Of Rebellion') ist zu viel Durchschnitt ('A Peaceful Act Of Terrorism', 'Your Dreams') auf dem Silberling, wo manchmal schwerlich ein roter Pfaden in den Songs auszumachen ist. Die Mannen um die beiden Bandgründer Dustin Mitchell (b.) und Curtis Morell (g.) verzetteln sich dennoch an einigen Stellen, so dass eben dieses durchwachsene Urteil die logische Folge ist. Aber wenn für KATAGORY V das Gleiche gilt wie für ihre Homepage, dann lässt sich dennoch auf die Zukunft hoffen. Die Bandseite ist nämlich zum Zeitpunkt dieses Reviews auch noch im Aufbau bzw. Umbau. Ein kultiges Underground-Werk ist die aktuelle KATAGORY-V-Scheibe aber allemal, die allerdings mit zahlreicher und starker Konkurrenz um Hörer kämpfen muss.
Anspieltipps: Sands Of Time, Turn To Grey, A New Breed Of Rebellion, One Last Time
- Redakteur:
- Martin Stark