FIDGET - Celebrate Another Day Living
Mehr über Fidget
- Genre:
- Crossover
- Label:
- Supermusic / Zomba
- Dustbin Laws
- Sanity Is Mother To The Hardest Riot
- Celebrate Another Day Living
- Time To Go Home
- Shaping The Riverbed
- The Marks Of Those
- Oreo
- Cut
- Not A Destination...A Journey
- Tapir
- Fourth Word
- Add (nun)
Die aus dem Großraum Düsseldorf stammende Crossover-Formation FIDGET legt mit "Celebrate Another Day Living" ihr neues Album vor. Geboten bekommt der/die Hörer/in Hip-Hop-Metal-Crossover-Rap-Hard-Core auf internationalem Niveau, denn die vier Jungs und das Mädel wissen wie man/frau gute und moderne Musik macht. Sehr stark präsentiert sich die Band im Gesangsbereich, denn hier wird mit männlichen und weiblichen Vocals agiert. Weiß Tom schon in den meisten Parts zu überzeugen, so gefällt die Dame am Mikro, Darline, über alle Maßen. Dachte ich nach dem ersten Song noch, dass sie wie eine der Sängerinnen von den B52s klingt, so werde ich schon bei 'Sanity Is Mother To The Hardest Riot' eines besseren belehrt. Die Frau hat eine gigantische Stimme und weiß auch damit, natürlich dem Song entsprechend, umzugehen. Von bösem Schimpfen über freches Gekeife ('Celebrate Another Day Living', 'Cut') bis hin zu wunderschönem melodischem Gesang ('Time To Go Home') reicht ihr Repertoire.
Das Songmaterial ist sehr vielfältig und abwechselungsreich, harte groovige Songs geben sich mit ruhigeren, teilweise fast schon psychedelischen Songs die Klinke in die Hand. Bei 'Not A Destination...A Journey' gibt es ein bisschen Punk, 'Tapir' wartet mit fast schon Drum'n'Bass-Sounds auf und richtig genial wird es bei der Akustiknummer 'Fourth Word'. Natürlich gibt es auch die üblichen Crossover-Klischees, doch zumeist zeigt sich das Quartett sehr einfallsreich und mit eigener Note, gute Band mit noch besserer Frontfrau.
Ein wenig Probleme habe ich jedoch mit dem Sound des Silberlings, nicht dass er nicht fett wäre, aber an manchen Stellen fehlt es ein wenig an Transparenz, da meiner bescheidenen Ansicht nach der Basssound das Gesamtbild manchmal etwas zukleistert und die Gitarren und die Drums sehr klein wirken lässt, ist aber wie immer auch Geschmacksache.
Coole Sache das! FIDGET würde ich auch gerne mal live erleben.
Anspieltipps: Celebrate Another Day Living, Time To Go Home, Cut, Tapir, Fourth Word
- Redakteur:
- Georg Palm
