CRADLE OF FILTH - Total Fucking Darkness (Re-Release)
Mehr über Cradle Of Filth
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Earsplit
- Release:
- 05.05.2014
- Spattered in Faeces
- The Black Goddess Rises
- As Deep as any Burial
- Unbridled at Dusk
- The Raping of Faith
- Fraternally Yours, 666
- Devil Mayfair (Advocatus Diaboli)
- The Black Goddess Rises
- Seance And Mandrake
- The Raping of Faith
- Unbridled at Dusk
- Hekate Enthroned
Re-Release des kultigen Demos. Reinhören ist zu empfehlen!
Mittlerweile ist CRADLE OF FILTH für die melodische Symbiose von Gothic und extremen Metal bekannt. Die ersten Alben der Briten um Dani Filth waren wesentlich harscher, als die letzten Releases und noch eindeutig dem (melodischeren) Black Metal zuzuordnen. Mit massig Bonusmaterial kann der Fan nun endlich das Demo "Total Fucking Darkness" hören. Ob sich das Warten auf eine offizielle Veröffentlichung gelohnt hat?
Was schon bei den ersten Takten auffällt ist, dass der CRADLE OF FILTH-Sound vor etwas mehr als 20 Jahren wesentlich todesmetallischer anmutete als heute. Dieser Eindruck wird durch das häufige Growlen noch verstärkt. Das markante, hohe Gekreische von Dani Filth kommt bei den fünf "Total Fucking Darkness"-Nummern noch nicht so häufig zum Einsatz.
Prägnanter sind dafür die Keyboards ("Tischhupe" trifft es wohl besser), die mehr als trashig aus den Boxen schallen.
Insgesamt wird man den Eindruck nicht los, dass die Gruppe damals ihren Sound noch finden musste. Schon das nur ein Jahr später veröffentlichte Debüt "The Principle of Evil Made Flesh" war in Sachen Songwriting um einige Klassen besser.
Auch das Bonusmaterial, welches sich aus anderen Demo-Tracks aus der Phase der Band zusammensetzt, kann nicht wirklich begeistern. Das liegt erneut an der sehr dünnen und matschigen Produktion des Materials. Verfechter des alten Black Metal-Gerumpels könnten hiermit also sehr viel Freude haben. Der durchschnittliche CRADLE OF FILTH-Fan hingegen ist von der Truppe klangtechnisch wesentlich mehr gewohnt. Aber irgendwie ist der Re-Release von "Total Fucking Darkness" eine nette Zeitreise zu den Wurzeln der Band. Nur empfehle ich jedem vorher einmal die Songs vorab zu hören, da der zu matschig produzierte Sound nicht unbedingt jedem gefallen wird.
- Redakteur:
- Sebastian Berning