CRADLE OF FILTH - Eleven Burial Masses
Mehr über Cradle Of Filth
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Peaceville
- Release:
- 23.04.2007
- Intro: The Ceremony Opens
- Lord Abortion
- Ebony Dressed For Sunset
- The Forest Whispers My Name
- Cthulhu Dawn
- Dusk And Her Embrace
- The Principle Of Evil Made Flesh
- Cruelty Brought Thee Orchids
- Her Ghost In The Fog
- Summer Dying Fast
- Ínterlude: Creatures That Kissed In Cold Mirrors
- From The Cradle To Enslave
- Queen Of The Winter, Throned
- Lord Abortion
- Ebony Dressed For Sunset
- The Forest Whispers My Name
- Cthulhu Dawn
- Dusk And Her Embrace
- The Principle Of Evil Made Flesh
- Cruelty Brought Thee Orchids
- Her Ghost In The Fog
- Summer Dying Fast
- From The Cradle To Enslave
- Queen Of The Winter, Throned
Livealben von Black-Metal-Bands sind ja immer so eine Sache. Nur den allerwenigsten Bands dieses Genres gelingt es, ihre Songs live so präzise und brutal zu präsentieren, wie auf Konserve. Auch CRADLE OF FILTH haben 2002 ein Livealbum namens "Live Bait For The Dead" (inklusive Bonus-CD) veröffentlicht. Und jetzt, im Jahr 2007, versucht man diese Aufnahme, die in absolut identischer Form CD Numero 1 der vorliegenden Veröffentlichung "Eleven Burial Masses" darstellt, den willigen Käufern noch einmal in veränderter Form anzudrehen. Das riecht doch ein wenig nach Geldschneiderei...
Die vorliegende Aufnahme entstand am 14.04.2001 und wurde im "Rock City" in Nottingham, Großbritannien, aufgenommen. CD1 ist eine Live-CD während Disk 2 ein DVD-Mitschnitt dieses Konzertes darstellt. Allerdings hat man die Aufnahme dergestalt verstümmelt, dass man einfach zwei der Intros, die auf der Audio-CD zu hören sind, auf DVD herausgeschnitten hat. Welchen Sinn diese Aktion hat, ist mir vollkommen schleierhaft.
CRADLE OF FILTH spielen sich in knapp 75 Minuten durch einen Gig, der nahezu alle Schaffensperioden der Band abdeckt. Spielerisch ist die Performance okay, aber auf jeden Fall weit weniger beeindruckend als auf CD. Spielfehler gibt es auch zu hören. So zum Beispiel beim Gitarrensolo von 'Ebony Dressed For Sunset'. Ob man aus diesem Grund einen seltsamen Soundmix gewählt hat, der die Stimme von Schreihals Dani Filth recht stark in den Vordergrund rückt, während die Klampfen im Hintergrund agieren? Auch das Schlagzeug rummst gelegentlich zu stark im Vordergrund. Auf alle Fälle ist der Mix deutlich suboptimal, auch wenn der Klang insgesamt in Ordnung ist. Eine amtliche Abfahrt in Sachen Sound ist die Audio-CD von "Eleven Burial Masses" aber definitiv nicht. Der Sound der DVD klingt ein wenig druckvoller. Die Bildqualität geht in Ordnung, aber in Bezug auf die Lichteffekte hätte man ruhig etwas mehr auf der Bühne auffahren können. Bonusmaterial gibt es überhaupt keines, was aus Käuferperspektive doch ärgerlich ist.
Auch die optisch ansprechende Gestaltung als Digipack kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die vorliegende Veröffentlichung von der Konzeption her einfach lieblos gemacht ist. Wer also zu viel Geld in der Tasche hat, sollte "Eleven Burial Masses" abgreifen und sich das Ding auf's heimische CD-Regal stellen. Allen, die noch nicht Anhänger von CRADLE OF FILTH sind, empfehle ich hingegen, auf die Studioalben der Band zurückzugreifen.
Anspieltipps: entfallen.
- Redakteur:
- Martin Loga