BALLSQUEEZER - Into The Fire
Mehr über Ballsqueezer
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 09.08.2024
- Trick Of The Light
- Hide And Seek
- Heaven And Hell
- Awful Symphony
- Time To Let Go
- Finding
- Into The Fire
- Friction
- Alone
Neues Jahr, neues Album.
Eigentlich ist es jedes Jahr die gleiche Geschichte: BALLSQUEEZER veröffentlicht neuen Stoff, droht jedes Mal wieder über die Kante zu stürzen, weil die Besonderheiten im Sound des slowakischen Duos sich in Grenzen halten, überzeugt dann aber doch wieder partiell mit wirklich gutem und vor allem temporeichen Hardrock. Die Überleitung zum aktuellen Release ist somit gemeistert, denn auf "Into The Fire" finden sich neben einigen eher durchschnittlichen Stücken, wie 'Finding' und 'Awful Symphony' sowie der relativ kitschigen Ballade 'Heaven And Hell', wieder einige echte Schmankerl, die vor allem von ihren melodischen Gitarrenarbeit leben - also alles wie gehabt?
Ja, alles wie gehabt, und das ist im weitesten Sinne auch gut so, da man den Osteuropäern mittlerweile auch nicht mehr abkaufen würde, dass sie mit neuen stilistischen Komponenten experimentieren oder genrefremd frische Zutaten einstreuen, die den Gesamtsound verändern würden. Es ist eher so, dass man sich über coole Songs wie 'Trick Of The Light', 'Hide And Seek' und 'Friction' freuen sollte und anerkennen darf, dass die Truppe über gewisse Qualitäten verfügt, die sie immer wieder auch mal auf einem anständigen Niveau abrufen kann. Das macht "Into The Fire" erneut zu keinem wirklich besonderen Album, aber ein weiteres Mal zu einer Scheibe, die abseits der genannten Nummern gutes Rock & Roll-Entertainment und vor allem brillante Leadgitarren auftischt. Mehr will und kann man nicht erwarten, und wenn man mit der Tatsache leben kann, dass wie bereits zuvor auch die neue Scheibe ein paar Hänger mitbringt, kann man ganz entspannt genießen, was BALLSQUEEZER in zwei Dritteln des neuen Materials ins Angebot stellt.
Dass es vielleicht manchmal ratsam wäre, noch einmal konkreter zu filtern und eventuell das Arbeitstempo ein wenig zu senken, um ausschließlich coolen Stoff zu bieten, ist eben bekannt. Aber deswegen will man die beiden slowakischen Musiker nicht mehr kritisieren. Es ist eben, wie es ist - meistens gut, aber eben nicht optimal!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes