D-A-D und THE 69 EYES - Memmingen
09.11.2025 | 20:1907.11.2025, Kaminwerk
Finnische Blutsauger gegen dänische Kuhhirten, 1:3
Gestatten, mein Name ist Jonnie Cowpunk. Der Kollege Reiser von Powermetal.de bat mich, ihn doch bei einem interessanten neuromedizinischen Experiment zu unterstützen. Wir hatten uns am ersten November des letzten Jahres in Kopenhagen beim Konzert in der dortigen Royal-Arena zum vierzigjährigen Bandjubiläum von D-A-D, vormals DISNEYLAND AFTER DARK, kennengelernt. Da wir beide sehr großen Gefallen an der Musik der in Skandinavien, speziell in Dänemark, wie ein Rudel bunte Hunde bekannten Rockband finden, blieben wir auch nach dem herrlichen Konzert in der riesigen, ausverkauften Halle zum Interessenaustausch in engem Kontakt.
Timo hat, woher auch immer, den Prototypen eines in der Erprobungsphase befindlichen Neurolinks von einem ihm bekannten, in der Forschung arbeitenden Mediziner ausleihen können. Für den von ihm beabsichtigten Praxistest hat er ein Konzert der "Cowpunks And Glampires-Tour" von D-A-D aus Dänemark mit THE 69 EYES aus Finnland ausgesucht. Das heißt für den heutigen Abend, dass ich im Memminger Kaminwerk stehe und mein Neurolink, den ich mir einfach ins Ohr stecken muss, bis auf der anderen Seite ein Tröpfchen Blut in die Ohrmuschel tropft, sendet meine Daten per Wireless-Internetverbindung in Timos Neurolink. Unsere Gehirne sind dann sozusagen über das Internet miteinander verbunden. Die Geräte sehen übrigens ein wenig aus wie Mini-"Facehugger". Ihr wisst schon, die Viecher aus Alien, welche die Baby-Aliens durch die Speiseröhre in die Mägen der Menschen legen. Timo sitzt derzeit zu Hause in Bopfingen auf dem Sofa und kuschelt mit Frau und Hund auf dem bequemen Sofa. Im Austausch habe ich automatischen Zugriff auf seinen emotionalen Erfahrungs-, Wissens- und Empfindungsschatz in Sachen D-A-D. Daher schreibe ich als Forschungs- und Erprobungsbericht auch dieses Konzertreview, das dann der Firma "Schalknacken-Bio-Modules" mit den technischen Daten unserer Übertragungsphase vom Freitagabend vorgelegt wird.
In der Vorbereitungsphase haben Timo und ich uns mit seinen Freunden getroffen, die auch das Konzert
besuchen sollten. Daher kann ich meine Wahrnehmungen und Einschätzungen sofort vor Ort mit seinen Freunden diskutieren und mit seinem Wissens- und Erfahrungsspeicher abgleichen. Zur Verfügung stehen fünf Die-Hard-D-A-D-Fans und zwei THE 69 EYES-Kenner, die diese Band zumindest schon zwei- bis dreimal live gesehen haben. Da wären wir auch schon beim ersten "Handicap" des Forschungsprojekts angekommen: Timo und ich haben die Band THE 69 EYES noch nie live gesehen und kennen deren Material auch nur sporadisch.
Dieser Umstand stellt sich jedoch als völlig belanglos heraus, da die Band es uns einfach macht und in ihren neunzigminütigen Set einfach ihre größten Hits hineinpackt. Zum Konzertbeginn mit einem kurzen Intro, bestehend aus offensichtlich antiquierter Gruselfilmmusik, kommen die vier Instrumentalisten auf die Bühne und beginnen im gleißend weiß aufleuchtenden Scheinwerferlicht in zunächst ohrenbetäubender Lautstärke mit dem, was ich erwartet hatte: Mit mäßig harter, dunkel tönender Disco-Rockmusik, die energisch vorantreibt. Unter großem Jubel betritt Bandgründer Jyrki Pekka Emil Linnankivi alias Jyrki 69 die Bühne und sieht nicht nur aus wie ein Klon, herangezüchtet aus den Genen von Peter Steele und Andrew Eldritch, nein, auch sein Gesang klingt wie ein Mix beider Stimmen! Das erste Lied - 'Devils' - ist sehr bekannt und erhält viel Zuspruch aus dem Publikum. Diesbezüglich ist zu sagen, dass viele junge, schöne und zumeist schwarzhaarige Frauen, aber auch schick schwarz gekleidete, schöne junge Männer anwesend sind, letztere manchmal stilecht mit Sonnenbrille ausgestattet.
Beim zweiteren Song 'Don't Turn Your Back On Fear' finde ich sehr amüsant, dass zu Beginn alle drei Gitarristen
mit Inbrunst in ihre Instrumente greifen, während eigentlich nur Keyboardsounds zu hören sind. Egal, Jyrki und seine Mannschaft sehen toll aus! Schwarz gewandet, immer in Bewegung wenn auch in engen Radien, ist die gesamte Band professionell bei der Sache. Und wie gut die aus der Entfernung aussehen! Man kann schon echt auf die Idee kommen, dass an dem Vampir-Image der frühen Jahre, da reden wir von den Neunzigern und frühen Zweitausendern, etwas dran sein könnte. Insbesondere Jyrki sieht in zwanzig bis dreißig Metern Entfernung mit seiner dunklen Sonnenbrille im Gesicht aus wie ein Fünfundzwanzigjähriger, ist aber in der Tat bereits 57 Jahre alt. Etwas bedenklicher wird der schwarze Gothic-Look auf den Bühnenbrettern zu meiner linken Hand. Dort steht in ein schwarz-glänzendes Gummihemd gezwängt Archzie am Bass, mit schwarz gefärbtem Kinnbart, o-beinig rudimentär Discofox-Schrittfolgen in die Bühnenbretter tapsend. Heieiei, also der ist sicher kein Vampir!
Nach kurzem Schock, als eine bleiche Zwanzigjährige vor mir in einen Schreianfall ausbricht, als sie den vermeintlichen "Facehugger" an meinem Ohr erblickt, kann ich mich wieder auf das nun ertönende 'Feel Berlin' konzentrieren. Die junge Dame beruhigt sich bei dem harmonisch tönenden Lied auch wieder etwas, nachdem ich ihr gezeigt habe, dass es sich nur um Technik handelt. Die Coverversion 'Gotta Rock' von BOYCOTT rockt, wie schon der Name verspricht und 'I Know What You Did Last Summer' klingt wieder flotter und durch den Chorus sehr poppig, gehört wohl deshalb zu den größeren Erfolgen der THE 69 EYES. 'Betty Blue' hört sich für mich danach wie eine, nun ja, Blaupause diverser älter SISTERS OF MERCY-Stücke an. Ich empfange per Neurolink aus Kollege Reisers Gedächtnis, dass er ehrlicherweise bereits zweimal Andrew Eldritch livehaftig in den typischen Nebelschwaden eines SISTERS OF MERCY-Konzerts erblicken durfte, bevor er überhaupt den ersten Ton der THE 69 EYES vernahm. Rockiger, gar härter erklingt danach 'Drive". Auch 'Death Of Darkness' hat diese typischen SISTERS-Keyboard-Akkorde.
Im Kaminwerk herrscht bei gottlob leicht zurückgedrehter Lautstärke nun wenigstens etwas, wenn auch
getragene Stimmung. Richtig Bewegung ist im Publikum größtenteils nicht auszumachen, obwohl der Frontmann sehr emphatisch ständig zum Tanzen und Mitmachen animiert, sowohl mit kurzen, freundlichen Ansagen, als auch durch seine eigenen Tanzmoves. Die Gothic-Girlies und Hobby-Eldritche wippen gemächlich vor sich hin und singen zuweilen mit. Während ich bei 'Never Say Die', das erschreckend seicht, aber tanzbar daher tönt, ein paar Reihen weiter nach vorne gehe, stehe ich plötzlich neben einem jungen Mann, zwei Köpfe größer als Timo, und Joey-Ramone-Lookalike. Gekleidet in eine schwarze Lederjacke, reckt er ab und an mal die Faust seltsam schmunzelnd in die Luft. Nun, die "Jung-Grufties" sollten sich demnächst mal per Neurolink in die Gehirne von Achtzigerjahre-Gothic-Punks einklinken, die bis 1994 mal in der Heidenheimer Disco "Klappe 1" waren. Timos Hirn spammt mich momentan mit Erinnerungen voll, ich unterbreche die Übertragung hierzu mal sicherheitshalber wegen zu vieler uralter Emotionen, die den Neurolink verlangsamen.
Wenn ich schon bei 'Still Waters Run Deep' und 'I Love The Darkness In You' hier vorne stehe, kann ich gleich bestätigen, dass die seither nicht genannten Mitglieder der Band ebenfalls, ähnlich dem Bassisten, stark schwitzen und vor allem der Gitarrist in der Mitte durch wächserne Haut auffällt. Alle scheinen deutlich sichtbar bereits etwas älter zu sein, der Schlagzeuger hingegen ist wohl jüngeren Baujahrs, oder eben tatsächlich ein junggebliebener Vampir. Jyrki sieht aus der Nähe in der Tat echt alterslos aus. Hmm… allmählich gerät die Zuschauerschaft etwas in Wallung, die Lieder werden bekannter: 'Wasting The Dawn', das allseits erwartete 'Gothic Girl', so spiegelt es die Freude in vielen Gesichtern wider, sowie 'Brandon Lee', beenden nach etwa 75 Minuten das reguläre Set. Nach kurzem Verlassen der Bühne betreten Jyrki und seine Mannen unter nun großem Jubel der Anhängerschar erneut die Bretter und starten den Zugabenteil mit 'Borderline'. Timos Freund Blum, der auch anwesend ist, bestätigt mir vorher noch: "I woiß jetzat, was der Reiser mit "Rockdisco" gmoint hat."
Zu 'Borderline' kommt ein texanischer Gitarrist auf die Bühne, der das Lied mit tollen Gitarren-Soli im
Western-Style unterlegt. Keine Ahnung, ob der echt ist, ein Crew-Mitglied, oder sonst wie ein Gag... Jedenfalls kann der Kerl echt toll Westerngitarre zocken! Leider fällt mir sein Name gerade nicht mehr ein, eventuell eine Störung durch den Neurolink. Hart wird es wieder mit 'Framed In Blood', das wieder vermehrt nach dem "Vision Thing"-Album der SISTERS klingt, wie es mir schmerzhaft aus dem Neurolink in den Stirnlappen strömt. 'Dance D'Amour' hingegen verbreitet modernisierte 'First, Last And Always'-Vibes, wird durch die französischen Worte und den poppigen Refrain jedoch sehr verkitscht. Das anwesende Gothic-Völkchen, das endlich richtig auf Betriebstemperatur ist, findet den Song jedoch richtig klasse! Das trifft auch auf das letzte Stück zu, das die Band nach einer etwas längeren Ansage von Jyrki anstimmt: 'Lost Boys', das bekannteste Lied der finnischen Dark-Rock-Band. Jetzt ist richtig Stimmung im Kaminwerk, Timos Neurolink sendet im Austausch unserer momentanen Gedanken sehr wohlige Emotionen. Im Anschluss geben die THE 69 EYES-Kenner etwas enttäuscht zu Protokoll, dass Jyrki 69 wohl schon viel besser gesungen habe. Das müssen Timo und ich ohne Vorerfahrung unkommentiert so stehen lassen. Wir sind jedenfalls beeindruckt von der tiefen und voluminösen Stimme, die in der Tat oft an Andrew Eldritch oder Peter Steele erinnert.
Setliste THE 69 EYES: Devils; Don't Turn Your Back On Fear; Feel Berlin; Gotta Rock (BOYCOTT-Cover); I Know what You Did Last Summer; Betty Blue; Drive; Death Of Darkness; Never Say Die; Still Waters Run Deep; I Love The Darkness In You; Wasting The Dawn; Gothic Girl; Brandon Lee; Zugabe: Borderline; Framed In Blood; Dance D'Amour; Lost Boys
Bis jetzt war das Kaminwerk sehr gut gefüllt und die T-Shirt-Sichtungen von Motiven der Finnen befanden sich ganz klar in der Überzahl. Jetzt findet ein leichter Zuschauer-Abgang statt, das Kaminwerk ist nun geringfügig lockerer gefüllt, und die typischen D-A-D-Logoshirts sind deutlich in der Überzahl, jedoch mit wenigen aktuellen Motiven, stelle ich fest. Die 40,- € dafür sind wohl doch etwas zu hoch gegriffen. Da legt so mancher lieber 30,- € für ein THE 69 EYES Leibchen an, so scheint es. Nach einer halben Stunde ertönt dann wieder das Micky-Maus-Musik-Intro und Adrenalin schießt bei mir und vielen anderen Fans der dänischen Rock-Institution ein. Auch aus dem Neurolink vernehme ich im Austausch aufgeregte Schwingungen. Laust steht wie gehabt zuerst hinter seinem Drumkit, Jakob, und Stig entern links und rechts die Bühne. Jesper indessen geht sofort in die Mitte zu seinem Mikrofon. Es geht wieder los mit dem unübertroffenen 'Jihad'!
Überhaupt gibt es bis auf einen Song keine Änderungen in der Setlist des letzten Jahres, bis auf die
skandalöse Kürzung von ganzen fünf Liedern! "So viel zum Thema Doppel-Headliner", denken Timo und ich gleichzeitig, was bei mir kurz zu Nasenbluten führt, bei Timo wohl ebenfalls. Alle vier Dänen sehen fit und ausgeruht aus, verströmen wie immer unglaublich viel Bock auf das Konzert, und Stig sieht in seinem silbern glänzenden, stilisierten 50er-Jahre-Astro-Kostümchen mit diesmal kurzen Hotpants und High Heels super und herrlich schräg aus, wie immer eben. Jakob mit seinem Zylinder, Jesper mit einem blitzverzierten Sakko, aber auch Laust in einem seltsamen Tücherfummel, bemühen sich ebenfalls um extravagantes Aussehen, jedoch nicht außerhalb ihrer typischen Komfortzone. '1st, 2nd & 3rd' ist der obligatorische Rocker an zweiter Stelle des Sets und an der dritten kommt schon die große Überraschung: 'Girl Nation'! Das hat uns letztes Jahr in Kopenhagen gefehlt! Wie geil! Timo und ich sind hellauf begeistert, der Neurolink vibriert an meinem Ohr und wird für einige Sekunden warm.
Die Band spielt bei fabelhaftem, wenn auch mir immer noch zu lautem Sound großartig! Ultra-mitreißend, ultra-professionell und ultra-sympathisch! Man muss die Jungs einfach lieben! Das neue 'Speed Of Darkness' erfreut im Anschluss nicht nur Liebhaber des neuen Albums, bevor ein immer gesetzter Live-Klassiker die Stimmung im Kaminwerk bereits etwas höher dreht, der nach 'The Jack' von AC/DC wohl zweitbeste rhythmisch verschleppte Midtempo-Rocksong aller Zeiten: 'Rim Of Hell'! Yes Babies! Und jetzt alle: "They throw the best damn parties at the rim of hell! Oh Lord, let me live to tell!" Vom Rand der Hölle aus geht es weiter zu Sue, mit der Stig mal wieder reitet... Neben zwei anderen noch zu nennenden Liedern ist 'Riding With Sue' eines der Jam-Stücke, die von Jakob, Stig und Laust unnachahmlich jeden Abend neu zu kleinen Live-Meisterwerken gemacht werden! Was sind das für geile Musiker! Und einer hat nur zwei Seiten, sorry, Saiten!
Die im Zusammenhang mit D-A-D viel zitierte skandinavische Melancholie wird nun mit dem auf dem neuen
Album befindlichen 'The Ghost' aufgefahren und geht mit dem irrsinnig schönen 'Something Good' sogar in die sofortige Verlängerung. Danach kann nur ein Song wirklich passen: Die Country-Halb-Ballade 'Grow Or Pay' vom "Riskin' It all"-Album. Die Stimmung im Kaminwerk gleicht nun der in einem kleinen, verschwitzten Rockclub. Ich und Timo glauben in der Tat, dass viele Zuschauer gar nicht wissen, dass die Band in Skandinavien Headliner-Status besitzt. Doch genau diesen kann man der Band mit jedem Schritt, jeder Geste und jedem Ton auf der Bühne des Kaminwerks anmerken. Was für eine Band! Diese packt dann ein Monster aus, nämlich ein Hit-Monster in Gestalt des stampfenden Rockers 'Monster Philosophy' vom gleichnamigen Album. Timo scheint anhand der Rhythmik meiner Gedankenströme durch sein Wohnzimmer zu tanzen.
Eine ihrer fraglos genialsten und qualitativ besten, ja, auch kommerziellsten Kompositionen geben unsere vier Helden danach mit 'Everything Glows' zum Besten. Der reguläre Teil des Gigs wird nach viel zu kurzen, etwa siebzig Minuten nach dem, in dieser Liveversion nicht von dieser Welt stammenden 'Bad Craziness' abgeschlossen. Nach ganz kurzem Bühnenabgang steht die Band sogleich wieder auf den die Welt bedeutenden Brettern und gibt eine Version von 'Sleeping My Day Away' zum Besten, die meine Haut in jene einer gerupften Gans verwandelt; der Wahnsinn, vor allem die ruhigen, live gejammten, also improvisierten Songteile! Ich kann durch den Neurolink Timos Enttäuschung spüren, dass er dieses jedes Mal auf andere Weise großartige Spektakel heute nicht live miterleben kann. Wie man sich denken kann gibt es auch an letzter Stelle des Sets keine Überraschung mehr: 'It's After Dark', einer der besten Schlusssongs auf Konzerten ever! Licht an, großer Jubel, die Band feiert das Publikum, das Publikum feiert die Band, alle sind nach diesem erneut superguten Konzert einfach zufrieden und glücklich! Ganz wichtig in der heutigen Zeit, so etwas.
Die D-A-D Fans unter Timos Freunden und sogar die 69 EYES-Spezialisten sind sich einig, dass dies der
bessere Auftritt des Abends in Sachen, Bühnenpräsenz, Bühnenshow und musikalischer Darbietung war. Lediglich in der jeden zufriedenstellenden Liedauswahl würde ich den Finnen einen Punkt überlassen. Ich und Timo würden auf kommenden Konzertabenden von D-A-D eben mal wieder gerne 'A New Age Moving In', Seltenes wie 'God's Favourite' oder gar Ungehörtes wie 'House Of Fun' live erleben. Das ergibt unser kurzer Gedankenaustausch per Neurolink. Nun lasse ich mich nach Hause fahren und mache meinen Abschlussbericht inklusive eines Protokolls der technischen Daten unseres Testlaufs der Neurolinks für "Schalknacken-Bio-Modules" fertig. Bis zum nächsten Testlauf!
Setliste D-A-D: Jihad; 1st, 2nd & 3rd; Girl Nation; Speed Of Darkness; Rim Of Hell; Riding With Sue; The Ghost; Something Good; Grow Or Pay; Monster Philosophy; Everything Glows; Bad Craziness; Zugabe: Sleeping My Day Away; It's After Dark
Text: Jonnie Cowpunk (Gastautor)
Photo Credit: Andre Schnittker
- Redakteur:
- Andre Schnittker





