WARKINGS - Armageddon
Mehr über Warkings
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 04.07.2025
- To Lindisfarne
- Armageddon
- Genghis Khan
- Kingdom Come
- Morgana's Incantation
- Circles Of Witches
- Kings Of Ragnarök
- Calls To Arms
- Troops Of Immortality
- Nightfall
- Hangman's Night
- Varangoi
- Here Comes The Rain
- Stahl Auf Stahl
Eine Hymnen-Sammlung!
Ganze drei Jahre ist es schon her, dass WARKINGS das vierte Album "Morgana" veröffentlicht hat. Somit hat sich die Band so viel Zeit gelassen, wie nie zuvor, denn bislang lagen nicht einmal zwei volle Jahre zwischen zwei Veröffentlichungen. Aber vermutlich liegt das daran, dass die Band mittlerweile deutlich mehr Konzerte spielt, als in der Vergangenheit. Dennoch hat die Truppe nunmehr die Zeit für die Aufnahmen zum fünften Werk "Armageddon" gefunden.
Nach kurzem Intro donnert die Scheibe dann auch sofort mit dem Titeltrack los. Man merkt gleich wieder, dass hier WARKINGS am Werk ist, wer die Truppe mag, wird sich gleich wie "zu Hause" fühlen. Nein, stilistisch hat das Quintett nichts geändert. Warum auch? Etwas überraschen die cleanen Vocals von Morgana le Fay, die auf dem "Morgana"-Album zwar auch schon zu hören, dort aber nur für Growls zuständig war. Dass sie auch so gut klar singen kann, ist mir zuvor nicht aufgefallen oder zumindest nicht hängen geblieben. In jedem Fall ist der Titeltrack der Anfang einer Sammlung vieler Hymnen. Egal, ob eben diese Nummer oder das grandiose 'Genghis Khan', bei dem man sich mit ORDEN OGAN zusammen getan hat, 'Circle Of Witches', bei dem Morgana le Fay fast alleine den Gesangsteil übernimmt und mich nicht nur leicht an Alissa White-Gluz von ARCH ENEMY erinnert, dem tollen 'Kings Of Ragnarök' oder 'Varangoi' - alle Nummern sind absolute Volltreffer und bleiben einem noch länger im Gedächtnis. Lediglich zum abschließenden 'Stahl auf Stahl', bei dem WARKINGS mit SUBWAY TO SALLY kooperiert, finde ich noch keinen richtigen Zugang.
WARKINGS liefert auf dem fünften Studiowerk wieder gewohnt starke Power-Metal-Nummern, die sich schnell in die Hirnwindungen fressen und dort nicht so schnell wieder heraus wollen. Die Platte macht von Anfang bis Ende Spaß, oder zumindest bis ganz kurz vorm Ende. Gäbe es diese kleine Einschränkung um Abschluss nicht, würde ich hier zu einer höheren Note als bei den beiden Vorwerken greifen, so bleibt es aber bei den "gewohnten" Punkten.
Lest gerne auch das interessante Interview, das Maik mit WARKINGS-Bassist Viking geführt hat.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Mario Dahl