UNSAFE - Enter Dark Places
Mehr über Unsafe
- Genre:
- Death Metal / Thrash Metal / Metalcore
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Mighty Music
- Release:
- 03.07.2015
- Enter Dark Places
- Watch Out
- The Final Stage
- Negativity
- Intentional Homicide
- A Better World
- Virtual Jail
- Shores Of Infinity
- On The Edge Of A Precipice
- Stimulate My Mind
- Dark Side
- Wasted Years
- Half-Wit
Prügeln nach Zahlen.
UNSAFE aus Frankreich spielt eine Mischung aus Death und Thrash Metal. Das hört sich verdächtig nach Metalcore an und kommt dem sicher auch teilweise sehr nah. Die Band spielt diesen Stil nun schon seit einigen Jahren und hat bereits einige Veröffentlichungen in der Hinterhand, zum großen Durchbruch hat es bisher jedoch nicht gereicht.
Daran dürfte auch "Enter Dark Places" nicht viel ändern. Denn auf Albumlänge ist der Sound der Truppe einfach zu gleichförmig, um im Gedächtnis zu bleiben. Zumeist wird mit viel Druck nach vorne geprescht, dazu spielt die angenehm auffällige Getarre gern Riffs und Leads, die irgendwo zwischen melodischem Thrash und Göteborger Melodeath anzusiedeln sind. Das ist alles gut gemacht und auch gut produziert.
Allein, die Schwachstellen sind alle im Gesang angesiedelt. Der wird von Stéphanie Nolf übernommen und ist leider ziemlich austauschbar. Zudem kommen auch keine wirklich herausragenden Refrains zum Einsatz, weshalb das Gebrüll spätestens ab der Mitte des Albums anfängt zu nerven. Letztendlich ist das Album durchgehend gute Handwerkskunst, für den nächsten Schritt, heraus aus der grauen Masse an Bands, die diesen Sound spielen, müsste UNSAFE dem Bandnamen gerecht werden und mal etwas wagen und nicht nur auf Nummer sicher spielen. So ist leider nicht mehr als ein "ganz nett" für die Franzosen drin.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst