ULTIMATUM - The Mechanics Of Perilous Times
Mehr über Ultimatum
- Genre:
- Thrash Metal
- Temple Of The Spirit
- Greed Regime Inc.
- Perilous Times
- Shroud Of Science
- Crash Course
- Warlord´s Sword
- The Purging
- Burn
- Muta Mitlu
- Violence & Bloodshed
Wer ULTIMATUM schon kannte, der wird sich wahrscheinlich mit mir freuen, daß sie nochmal an Härte gut zugelegt haben. So konnte man früher Thrash Einflüsse hören, heute aber kann man die neue Scheibe gänzlich unter Thrash Metal einordnen.
Der Gesang ist nicht mehr so sehr im Vordergrund, die fetten Gitarren sorgen dafür, daß er nicht alleine heraussticht. Aber auch der gesamte Sound ist ziemlich gut gelungen, so daß man ihn durchaus als „fett“ bezeichnen kann. Für alle die mit dem Namen ULTIMATUM noch nix anfangen können sei gesagt, daß es sich hierbei um einen guten Geheimtip handelt, eine immer noch aufstrebende Band, der man auf jeden Fall eine Chance geben sollte.
Was bei der Band sofort auffällt, ist der Gesang. Mit Scott Waters hat man einen Mann am Mikro, der sehr stark an EXODUS erinnert. Damit wird er auch immer wieder verglichen. Die Gitarrenarbeit kann mit einigen fetten Riffs überzeugen, so daß man die beiden Äxteschwinger Robert Gutierrez und Steve Trujillo nur loben kann. Vor allem für den 2. Song auf der CD, der für mich ein echter Hit ist. „Greed Regime Inc.“ ist ein 7,5 minütiges Stück, daß nie langweilig wird und immer zum moshen anregt. Eine geile Nummer, die ihnen hier zweifellos gelungen ist !!! Weiter erwähnenswert ist der Thrasher „Crash Course“. Dieser Song ist einfach cool! Mit „The Purging“ ist ein weiterer 7,5 minütiger Track am Start. „Burn“ wird vielen White Metalern ein Begriff sein. Dieser Song stammte einst aus der Feder von Glen Rodgers (ex-DELIVERANCE) und Roger Martinez (VENGEANCE RISING), die einem mit ihrer Mucke Ende der 80er Jahre heute noch die Tränen in die Augen treiben (das Original befindet sich übrigens auf dem VENGEANCE RISING Debüt „Human Sacrifice“). Mit „Muta Mitlu“ ist auch ein Instrumental auf dem Silberling vertreten. Der Einstieg erinnert ziemlich an IRON MAIDEN, dann geht´s aber härter zur Sache und Gitarrensolis werden nur von geilen Bass-Tappings kurz unterbrochen. Eine echt gelungene Nummer, die wieder mit leiseren Tönen harmonisch ausklingt! Während ich das höre fällt mir auf, daß ich schon lange kein so cooles Instrumental mehr gehört habe.
Man muß wirklich Respekt haben vor der Entwicklung der Band. Seit ihrem Demo („Symphonic Extremities“) und ihrer ersten „richtigen“ CD („Puppet Of Destruction“ – erschienen bei Rowe Productions) haben sie sich stets hörbar verbessert, so daß die neue Scheibe durchaus ihre Berechtigung hat im gut sortierten Regal eines Thrashers zu stehen. Die CD kreist jetzt schon länger in meinem Player, sie wird also nicht gleich langweilig. Wer Rowe Productions und den Song „Burn“ kennt, der wird auch wissen, daß diese Band aus der White Metal Szene kommt. ULTIMATUM haben daraus nie ein Geheimnis gemacht und so befinden sich auch hier im Booklet nachdenkliche Fußnoten inkl. Bibelstellen zu den jeweiligen Songs. Ich denke aber, daß damit heutzutage keiner mehr ein Problem hat oder haben sollte.
Holt euch das Teil, damit ihr zu den ersten gehört, die diese CD weiterempfehlen werden!
Erschienen ist sie bei http://www.gutterrecords.com und so etwa ab März kann man sie bei http://www.metalmerchant.com käuflich erwerben (T-Shirts soll´s dann auch geben, die CD „Puppet Of Destruction“ gibt´s bereits). Wer sich erst bei der Band direkt umsehen will, kann dies unter http://www.ultimatum.net tun.
Anspieltips: Greed Regime Inc., Muta Mitlu, Burn, Temple Of The Spirit
- Redakteur:
- Stefan Lang
