TRIBAL - Cardboard Heroes
Mehr über Tribal
- Genre:
- Rock
- TV Nation
- Final Illusion
- Free
- Pickin´ Up The Pieces
- Between Us
- Daddy
- Feed The Public
- Got To Lose (To Get It All)
- Different But The Same
- Waitin´ For Another Day
- Deny
- I´m A Loser (Baby)
- Too Many Times
Bis jetzt brachte ich mit dem Thema "Schweiz und Musik" nur die Hard Rocker KROKUS und die Melodic Metaller LUNATICA in Verbindung. Nun läuft das Debütalbum "Cardboard Heroes" von der im August 2003 gegründeten Band TRIBAL in meiner Anlage.
Als erstes fällt die Stimme von Greg Bailey auf. Die wird wohl die Hörerschaft polarisieren. Es ist eine recht ungewöhnliche Stimme: Sanft und melodiös enthält sie dennoch die Rauheit eines Jimmy Nail. Feine Sache! Mark Rossi (Gitarre), Üse Müller (Bass) und Andy "The Animal" Gunterbein (Drums) beherrschen ihre Instrumente zudem bestens.
"Cardboard Heroes" kommt als sauber produziertes Album daher. Die Songs sind allesamt eingängig und gut arrangiert. Insbesondere mit 'Between Us' und 'Feed The Public' werden durchaus radiotaugliche Stücke geboten. Vor dem Hintergrund, dass es sich um den ersten Studiolongplayer der Band handelt, gibt es keine Kritikpunkte. Kein Song fällt aus dem Rahmen des tiefgreifenden, emotionalen Sounds. Überraschend ist allerdings, dass mit 'Too Many Times' ein Track geboten wird, der bis auf den Refrain in deutscher Sprache geboten wird. Da zieht man musikalisch und textlich spontan Parallelen zu den TOTEN HOSEN.
Man kann dieses Album sowohl als alltagstaugliche Hintergrundmusik laufen lassen als auch auf jeder Rockparty unterbringen. Ein richtiger Kracher fehlt zwar noch, aber TRIBAL stehen ja erst am Anfang ihrer Karriere und man darf gespannt sein, was uns die Schweizer in Zukunft liefern werden.
Anspieltipps: Pickin´ Up The Pieces, Between us, Deny, Too Many Times
- Redakteur:
- Bianca Cordsen