TOO PURE TO DIE - Confidence And Consequence
Mehr über Too Pure To Die
- Genre:
- Hardcore / Metalcore
- Label:
- Trustkill / SPV
- Release:
- 25.01.2008
- Confidence And Consequence
- Bad Luck
- Blame No One
- It Won't Hurt
- Dead To Me
- All In A Day
- 99 - Too Pure To Die
- Reflections
- The Best Confidence
- What's Left
Immer mitten in die Fresse rein. Das griffige Zitat aus dem bekannten ÄRZTE-Song passt auch durchaus für das, was TOO PURE TO DIE auf ihrem Debüt bieten. Denn der Sound auf "Confidence and Consequence" ist genauso abgemischt, wie es Jüngern von Bands wie HATEBREED gefallen dürfte, mit dem sie von wilden Walls-of-Death-Moshpit-Massakern träumen dürfen. Doch macht eine perfekte Arschkick-Produktion gleich ein gutes Album?!
Im Fall von TOO PURE TO DIE nicht. Denn zwar werden die Amis aus dem Mittleren Westen der USA im Promotext als besonders glaubwürdig wütend beschrieben, selbst Vergleiche zu den mächtigen PANTERA werden gezogen ... Doch im Endeffekt klingen TOO PURE TO DIE so, wie amerikanische Hardcore-Kapellen eben klingen. Da sind ein ständig am Limit schreiender Sänger, moshbare Riffs mit viel Metalcore-Feeling, ein um Abwechslung bemühter Songaufbau - und doch nur wenig eigener Stil, der aus der unüberschaubaren Masse ähnlicher Bands herausragt. Live mag so ein Mix durchaus ankommen, keine Frage. Und Fans von brachialen Klängen à la CALIBAN oder SICK OF IT ALL werden sicher ihre Freude mit dieser Scheibe haben, die nach zwei Jahren nun in größerem Rahmen in Deutschland veröffentlicht wird. Doch setzen die Standards in dem Genre gerade andere Geschwader, die neue HEAVEN SHALL BURN mag da als ein wesentlich innovativerer Markstein gelten. Vor diesem Hintergrund lässt sich TOO PURE TO DIE zwar eine ordentliche Leistung bescheinigen, die sie da vor zwei Jahren im Studio abgeliefert haben. Doch der Weg zum Prädikat "weltbewegend" ist noch weit.
Anspieltipps: All In A Day, Dead To Me
- Redakteur:
- Henri Kramer