THY FEEBLE SAVIOUR - And Darkness Fell
Mehr über Thy Feeble Saviour
- Genre:
- Blackened Death Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Hells Headbangers
- Release:
- 23.03.2018
- Corpse Of The Crucified
- Engulfed In Abhorrence
- Torture Stake
- And Darkness Fell
- Provoked Crucifixion
- Procession To Cavalry
- Destruction Of The Holy Sepulchre
- Scourge Him
- Obscenity Of The Cross
- Carrion For Beasts
- Disgrace The Throne
- Darkest Path To Death
- Crurifracture (The End)
- Mocked And Despised
Ein Song wie jeder andere - oder: Lähmung durch Eintönigkeit
Eigentlich kein gutes Zeichen: THY FEEBLE SAVIOUR könnte wahrscheinlich noch zehn weitere Nummern aufs neue Album packen, aber merken würden es wohl nur die Erbsenzähler unter den Extrem-Metal-Fetischisten. Das amerikanische Duo wählt einen schwarz gefärbten Todesblei-Hyperblast, der irgendwo zwischen offensiver Schwarzmetall-Raserei und dreckigem, grindigem Vollgas-Death-Metal stattfindet, sich aber gar nicht damit beschäftigt, welchen Stellenwert ein gewisses Maß an Abwechslung zumindest in diesem Segment der brutalen Sounds tatsächlich hat.
Die Folge: Multiinstrumentalist und Frontschnauze Francisco Pulido und sein Stöcke schwingender Sidekick Matt Heffner prügeln relativ einfallslos auf ihre Hilfsgeräte ein, bemühen sich allenfalls um ein primitives Klanggebilde und reproduzieren sich am Ende der Scheibe sogar selbst, weil außer der temposchwangeren Attacke nichts seinen Weg ins Repertoire finden darf - nicht einmal ein kurzes Break oder eine kleine technische Zweischensequenz.
Dass "And Darkness Fell" dementsprechend über keine gewaltigen Spannungsbögen verfügt, erklärt sich da von selbst. Doch dass die Platte letztlich so eintönig voranprescht und den Tunnelblick so stark eingrenzt, dass selbst Prüpgelfanatiker spätestens zur Mitte ihre Freude verlieren, spricht eine ganz klare Sprache. THY FEEBLE SAVIOUR mag es zwar verstehen, ein kurzes Gewitter zu initiieren. Doch den großen Fläcchenbrand vermeiden die Amis alleine schon deshalb, weil ihr kreativer Kosmos viel zu stark eingeschränkt ist. Kein Song ist wirklich schlecht, das Gesamtwerk jedoch fällt mangels Abwechslung allzu schnell durch.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes