THY ART IS MURDER - Hate
Mehr über Thy Art Is Murder
- Genre:
- Deathcore
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 05.04.2013
- Reign Of Darkness
- The Purest Strain of Hate
- Vile Creations
- Shadow Of Eternal Sin
- Immolation
- Infinite Forms
- Dead Sun
- Gates Of Misery
- Detective Breed
- Doomed From Birth
Hass ist noch untertrieben
Down Under zeigt sich mal von seiner brutalen, tödlichen Seite. Dass aus Australien nicht immer bewegender Hard Rock oder dergleichen stammt, beweisen uns nun die Jungs von THY ART IS MURDER, die mit "Hate" bereits ihr zweites Hasswerk in die Öffentlichkeit schmeißen. Nach einem kräftigen Dreh am Besetzungskarussell gibt es also nun den folgerichtigen "The Adversary"-Nachfolger. Passender hätte der Titel nicht gewählt werden können, "Hate" sprüht vor Gewalt, Aggression und purem Hass. Mit der SUFFOCATION-Abgebrühtheit, einer WE-BUTTER-THE-BREAD-WITH-BUTTER-Spielfreude und der anfänglichen JOB-FOR-A-COWBOY-Härte keift “Hate” eine Dekade an Stücken in insgesamt knapp 37 Minuten an die Decke, von denen einem Hören und Sehen vergehen kann.
Songs wie die schon als Singles bekannten 'Reign Of Darkness' und 'Shadow Of Eternal Sin' grooven mit enormer Durchschlagskraft, einer Menge Blasts und Beatdowns umher. Aber auch das mächtige 'Vile Creations', der Knochenbrecher 'Dead Sun' und das wildernde 'Defective Breed' können das stetige Aggressionspotential scheinbar mühelos über die Spielzeit bringen. Mit der Routine alter Hasen und der Energie von frischem Gemüse stampfen, prügeln und dreschen THY ART IS MURDER umher.
Wer straighten, kompromisslosen Deathcore will, ist hier an der richtigen Adresse. Die Jungs sind mit einer deftigen, in die Magengrube tretenden Kost zurück und "Hate" macht seinem kurzen und knackigen Namen alle Ehre. Ein gutes Album eines Subgenres, welches viele wohlmöglich und unverständlicherweise abschrecken mag und darum etwas genauer durchleuchtet werden muss. Das Zweitwerk der Australier ist ein gutes Beispiel dafür: Am Anfang etwas sperrig und schwer verdaulich, erfüllen die zehn Stücke bei wiederholtem Anlauf ihren Zweck und fräsen sich brutal ins Knochenmark. SUICIDE SILENCE und WHITECHAPEL müssen hier erstmal nachlegen.
Anspieltipps: Reign Of Darkness, Vile Creations, Defective Breed
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp