RANDY PIPER'S ANIMAL - Violent New Breed
Mehr über Randy Piper's Animal
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Diesel & Glory/Soulfood
- Release:
- 18.08.2006
- Violent New Breed
- Morning After
- Hey You
- Eye Of The Storm
- Turn And Walk Away
- Animal In Me
- Hellchild
- Salt
- In The Mirror
- B.O.O.M.
Randy Piper? Na, klingelt es? Genau. Randy Piper war Gitarrist, Mitbegründer und Songwriter von W.A.S.P., deren erster und größter Hit 'Animal' war. Und seine neue Brut macht auch ganz in der Tradition seiner ehemaligen Weggefährten weiter.
RANDY PIPER'S ANIMAL klingen entsprechend wie eine zeitgemäße Version von W.A.S.P.: Sänger Rich Lewis tönt stellenweise verdächtig nach dem gesetzlosen Blackie, was sicher auch beabsichtigt war. Klar, eine 1:1-Kopie von Blackie Lawless wird es wohl nicht geben, dennoch hat Rich Lewis häufig ein sehr ähnliches Timbre wie der W.A.S.P.-Frontmann.
Der Mix aus geradlinigen Metalnummern wie dem Opener und Titelsong 'Violent New Breed', im Midtempo gehaltenen Rockern wie 'Animal In Me', Balladen wie dem erfreulich unkitschigen 'Turn And Walk Away' und modernem, fast schon industrial-mäßigem Kram wie 'B.O.O.M.' ist stimmig, gut produziert und jederzeit auf gehobenem Niveau. So macht Metal Spaß, und zumindest ich wünsche mir, dass Randy Piper mal wieder eine Platte mit Blackie Lawless aufnimmt, um die Magie von Alben wie des unbetitelten Debüts oder 'In Command' wieder einzufangen.
Mit 'Hey You' und dem etwas lahmarschigen 'In The Mirror' gibt es zwar auch zwei Tracks, die nicht ganz die Klasse des restlichen Silberlings halten können, dennoch dürften diese Zeilen klar machen, dass alte W.A.S.P.-Fans hier definitiv einen Lauschangriff vornehmen sollten. Und auch, wer Spaß an schnörkellosem Hartmetall hat, wird hier sicher gut bedient.
Anspieltipps: Violent Breed, Turn And Walk Away, Animal In Me
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk