NONLINEAR.SYSTEM.THEORY - Fourier's Outrage
Mehr über Nonlinear.System.Theory
- Genre:
- Elektronisch-experimentelle Musik
- Label:
- Subsound
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- Nonlinear Outrage
- 96
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Elektronisch-experimentelle Musik, den Metaller nicht im Geringsten ansprechend.
Was für eine harte Nuss! Es sind keineswegs die Klänge der aus der Gegend Turin stammenden Formation NONLINEAR.SYSTEM.THEORY, die ich mit "hart" bezeichnen möchte, sondern viel mehr die Tatsache, dass es mir ungemein schwer fällt, mir "Fourier's Outrage" überhaupt anzuhören, um zumindest einigermaßen Zugang zu diesem Album zu bekommen.
Die an sich dehnbare Bezeichnung "elektronisch-experimentelle Musik" beschreibt die Sounds dieser vier Musiker zumindest einigermaßen brauchbar, denn was hier als Mixtur dargeboten wird, spricht das schwermetallische Herz nicht im Geringsten an. Viel eher verursachen derlei dominante elektronische Sounds bei mir Schmerzen in der Herzgegend und zudem das permanente Gefühl davor abhauen zu müssen.
Die Jungs kommen mit einem, selbst für den Open-Minded-Metaller nur sehr schwer verdaulichen Gebräu aus dem Quark, kredenzen uns eine Mixtur aus ganz eigenartigen (wohl aus Computerspielen entliehenen) Sounds, einer überdimensionierten Ladung dubioser Keyboard-Spielereien, Industrial-Anleihen und Soundeffekten der skurilen Art, sowie tonnenweise gleichförmigen Rhythmen, die mich ausschließlich dazu inspirieren, das weise Haupt vor Verzweiflung zu schütteln.
Um dem Metaller vielleicht doch Zugang zu NONLINEAR.SYSTEM.THEORY zu verschaffen, hat man die Chose zwar zum Teil mit markigen Riffs und Gitarrenmelodien unterlegt, doch das reicht zumindest für mich keineswegs aus, um mich an "Fourier's Outrage" erfreuen zu können.
Trotz eines Appells an meine innere Stimme, in die musikalische Welt dieser Italiener einzutauchen, habe ich es nicht geschafft, mich an diesen Klängen auch nur ein klein wenig zu erwärmen, meine Wenigkeit bleibt für derlei Sounds wohl auf alle Zeiten in etwa so zugänglich wie der Teufel für Weihwasser.
Anspieltipps: ......
- Redakteur:
- Walter Scheurer