NON DIVINE - Asylum 45
Mehr über Non Divine
- Genre:
- Modern Metal
- Label:
- Rusty Cage / H'art
- Release:
- 26.03.2007
- One Man, One Soul
- In Shame
- New Die-Hard Vampire
- Sleep
- Breathe
- Mended Doll
- Love Loss
- Return To Zero
- Visions
- Sympathy
Nach der Debüt-EP "My Obession" mussten Anhänger der kleinen, niederländischen Musikschmiede NON-DIVINE ganze sieben Jahre auf den Nachfolger "Asylum 45" warten, was hiermit direkt der Einstand in der Diskografie als Longplayer ist. Aufgenommen wurde das gute Stück übrigens in Dänemark mit Jacob Hansen in den Hansen Studios.
Auf "Asylum 45" kann man mit rauen Vocals, kombiniert mit kernigen Riffs, einem dicken Bass und treibenden Drums aufwarten. Zwischenzeitliche Sample-Spielereien werten das Geschehen weiter auf. Dabei trifft man direkt in die Kerbe zwischen MNEMIC, NICKELBACK, SOIL und vor allem FEAR FACTORY. Dass Letztere Pate standen, beweist schon der Opener 'One Man, One Soul', der mit Burton-C.-Bell-Stimme und typischem Industrial-Touch anklingt, wobei sich der mit Effekten vermischte Refrain super ins Ohr fräsen kann.
'In Shame' bietet MNEMIC auf und darf mit eingängiger Melodie und Gitarrensolo überzeugen, worauf 'New Die-Hard Vampire' mich an Helden wie METALLICA zu "S&M"-Zeiten erinnert. Mit 'Sleep' folgt eine verträumte Ballade, bis mit 'Breathe' metalliger Hardrock mit Southern-Elementen geboten wird, was aktuell wohl am besten mit den neu formierten HELLYEAH zu vergleichen ist.
Hat man das etwas langweilige, nichts sagende 'Mended Doll' überbrückt, lässt es sich im Instrumental 'Love Loss' ganz gut träumen, welches von Akustik- und E-Gitarren und einem tragenden Drum geleitet wird. 'Return To Zero' schlägt in die oldschoolige Ecke à la IRON MAIDEN, bei der zwischenzeitlich mehr oder minder computerbearbeitete Stimmen eingeworfen werden. 'Visions' überzeugt mit großem Instrumental-Part und zeigt ansonsten seine FEAR FACTORY-Seite, bis wir mit 'Sympathy' verabschiedet werden, einer klassischen Heavy-Metal-Nummer, die ordentlich aufs Fressblatt gibt, mit Gitarrensoli sowie schönem Gitarrenoutro.
NON-DIVINE kann mit ihrer aktuellen Scheiblette "Asylum 45" zwar keine Bäume ausreißen und erfindet das Rad sicherlich nicht neu, kann aber Letzteres zumindest sehr schön selber zusammenzimmern. Fans von oben genannten Vergleichen sollten sich mal auf die MySpace-Seite durchklicken.
Anspieltipps: One Man, One Soul; In Shame; New Die-Hard Vampire; Return To Zero
- Redakteur:
- Daniel Schmidt