MOUTH OF MADNESS - Event Horizon
Mehr über Mouth of Madness
- Genre:
- (Blackened) Death Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Darkness Shall Rise Productions
- Release:
- 16.07.2025
- Transhimalaja+Part 1
- Sex and Thanatos
- Year Of The Dog
- At The Heart Of The Unkown
- Worms
- Transhimalaja+Part 2
- Fireborn
- Masaan
- Transhimalaja+Part 3
Ein solides Black/Death-Debüt!
MOUTH OF MADNESS existiert bereits seit 2013, bisher ist das Duo jedoch nicht durch eine besonders hohe Release-Frequenz aufgefallen. Lediglich eine nach der Band benannte EP aus dem Jahre 2016 steht bisher in der Diskographie der Truppe. Mit "Event Horizon" ist nun das Debütalbum der Band erschienen, welches, einigen Verpflichtungen und der Sommer-Konzertsaison geschuldet, schon seit einiger Zeit auf meiner Liste steht. Das Album beinhaltet neun Tracks, drei davon sind allerdings eher sphärische Ambient-Intros mit dem Namen 'Transhimalaya I, II, III', die laut Beipackzettel von einem Mitbegründer von POPHUL VUH geschrieben wurden, die wohl Pioniere im Ambient-Sektor sind. Ich kenne mich da allerdings nicht so aus.
Nachdem eines dieser Intros das Album eröffnet hat, startet MOUTH OF MADNESS mit 'Sex And Thanatos' und 'Year Of The Dog' in das Album und tut das absolut gefällig. Eine schön oldschoolige Death'n'Roll-Mischung wabert aus den Boxen, wobei die röchelnden Vocals auch als Black Metal durchgehen können. Befeuert wird dies durch die Produktion, die genregerecht schön organisch scheppernd nach Underground-Vinyl von 1988 klingt. Ich persönlich mag das, anderen ist das vielleicht sogar ein wenig zu dumpf gehalten. 'At The Heart Of The Unknown', von dem auch ein Video existiert, bildet dann für mich den Höhepunkt der Platte, der Track ist ein schöner Death/Thrash-Brecher der schnell und gut reinläuft.
Somit ist dann auch schon ein großer Teil des Stils der Band beschrieben. Die Geschichte der Scheibe ist jedoch nicht zu Ende erzählt, ohne 'Fireborn' zu beleuchten. Dieser Track ist über neun Minuten lang und die Band macht hier dann auch mal Ausflüge in etwas doomigere, sphärische Gefilde.
Insgesamt kann man der Band bescheinigen, dass Vocals und Riffing überzeugen, ohne dabei etwas Neues zu kreieren, was hier sicherlich auch überhaupt nicht der Anspruch ist. Der Dreck und die Kompromisslosigkeit, auch hinsichtlich der Produktion, der die Tracks auszeichnet, ist hier aber nochmal hervorzuheben. Insgesamt ein solides, wenn auch mit 6 "echten" Tracks, etwas kurz geratenes Debüt. Hört und seht euch als Anspieltipp gerne mal das Video zu 'At The Heart Of The Unkown' an.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Florian Abbe