MOONGARDEN - Align Myself To The Universe
Mehr über Moongarden
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- AMS/Just For Kicks
- Release:
- 07.12.2018
- Here Now
- Step After Step
- Run
- The Golden Circle
- Planet Of The Absurd
- The Immutability
- I. The Immutable
- II. Acqua Terra Fuoco Aria
- III. OM
- Shiva
- The Union
Fordernd, faszinierend und fast gut
Nach "Voyeur" wurde es wieder etwas stiller um die Italo-Proggies rund um Mainman Cristiano Roversi. Doch nun kehrt der Mondgarten mit einem neuen Album zurück und entführt den Hörer wieder in ein komplexes, forderndes aber auch spannendes Universum. "Align Myself To The Universe" hält einmal mehr alles parat, was sich Fans von MOONGARDEN von ihren begnadeten Musikern erhoffen.
Ein tolles, mehrdeutiges Artwork sowie interessantes Konzept auf der einen, die Verschmelzung vollkommen entgegengesetzter Klangsphären, der stetige Wechsel aus Melodie, Härte, Balladeskem und Vertracktem sowie die damit verbundene Achterbahnfahrt der Hörgefühle auf der anderen Seite. Abermals bringen Roversi und Co. ein Album heraus, das man nicht im Vorbeigehen hören kann, sondern dem man die komplette, ungeteilte Aufmerksamkeit schenken soll. Denn dann, aber auch nur dann, ist man am Ende dieser 46-minütigen Exkursion durch die hohe Kunst der progressiven Musik befriedigt.
Es zünden nicht alle Passagen auf "Align Myself To The Universe" wie das mit Growls und Sprechgesang ausgestattete 'Run', das emotionale 'The Golden Circle' oder 'Planet Of The Absurf', doch im Ganzen ist das Vorliegende speziell für Fans alter Prog-Helden wie GENESIS, KING CRIMSON, EMERSON, LAKE & PALMER, YES oder MARILLION ein gefundenes Fressen.
Doch Vorsicht, liebe Freunde, denn auch den geduldigsten Ohren könnten die oftmals sehr in die Länge gezogenen Wiederholungen diverser Parts doch etwas auf die Nerven gehen. Aber bei "Align Myself To The Universe" braucht man eh starke Nerven – das darf man im positiven als auch im weniger positiven Sinne verstehen.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp