METHODS OF MASSACRE - Retaliation
Mehr über Methods Of Massacre
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Intro
- Facehugger Survivor
- Revenge Is A Dish Best Served Naked
- Hacksawcism (Slaughter Is The Best Medicine)
- Quad Damage
- Neptune, Feed Them To The Sharks
- Widergänger
Durchschnitts-Todesbrei - nicht mehr, manchmal sogar weniger
"Retaliation" ist bereits die zweite EP des norddeutschen Todesblei-Kommandos METHODS OF MASSACRE, inhaltlich aber leider immer noch kein derartiges Meisterstück, als dass sich die Truppe hiermit eine Empfehlung für einen Plattendeal verdienen könnte. Zwar wirbt die Band damit, bei WAR FROM A HARLOTS MOUTH-Mastermind Simon Hawemann aufgenommen zu haben und demnächst auch außer Landes zu touren, doch die entscheidenden Argumente, dies zu unterstützen, sind in keinem der sieben neuen Tracks vorhanden.
Die Produktion ist schon das erste Manko; irgendwie ist zwar alles basisch und rumpelig, doch gerade die Midtempo-Brecher wie 'Revenge Is A Dish Best Served Naked' und 'Quad Damage' fordern einfach etwas mehr Druck und einige differenzierte Noten, um wirklich durchstarten zu können. Zumeist brettert die Band recht ungestüm durchs Gebälk, versucht ihre Songs durch einen gewissen technischen Anspruch ein wenig aufzuwerten, schafft es aber leider nicht, überzeugende Fragmente zu verankern, die dem ganzen etwas mehr Leben einhauchen könnten. Stattdessen gibt sich die Band damit zufrieden, ein paar durchschnittliche Riffs anzubieten und sich brav hinter den schlagkräftigeren Truppen der Nation zu verstecken. "Retaliation" hat weder das Material, noch die Ideen, noch die entsprechende Durchschlagskraft - und es dürfte schwierig werden, mit diesen neuen Stücken etwas mehr Aufmerksamkeit zu ziehen.
Anspieltipp: Neptune, Feed Them To The Sharks
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes