MANIAK - Black Thrashing Genocide
Mehr über Maniak
- Genre:
- Black / Thrash Metal
- Intro
- Tang-Ina Nyo!
- Black Thrashing Genocide
- Conspiracy Of Faith
- War On Earth
- Headbangers Of Steel
- Hammered By Satan
- Goatbangers From Hell
- Death To False
Auf "Black Thrashing Genocide" rumpelt und donnert es über die gesamte Spielzeit, weshalb das Album auch für (Retro-)Thrash-Metal-Fanatiker nur bedingt empfehlenswert ist.
Die im Jahr 2007 reformierte Ausgabe von MANIAK verfügt zwar über ein "K" am Ende, um sich so vom Rest der metallischen MANIAC-Welt abzuheben und stammt obendrein auch aus einer eher exotischen Region für Heavy Metal, hat aber ansonsten nicht wirklich Imposantes anzubieten.
Von den Philippinen - genauer gesagt aus Davao City - kommen MANIAK und erweisen uns mit "Black Thrashing Genocide" zum ersten Mal mit einem Longplayer die Ehre. Zwar haben die Herrschaften bereits einige Split-CDs zusammen mit KORIHOR (jene Black Metal-Formation, in deren Line-up sich drei Viertel von MANIAK wiederfinden lassen) veröffentlicht, im Alleingang haben es die MANIAKs bislang aber lediglich mit einem Demo mit dem Titel "Goat In Armour" im Jahr 2002 versucht.
Die auf "Black Thrashing Genocide" zu vernehmende, immerzu aggressiv ausgeführte Melange aus herbem Thrash der simplen Art und uraltem Black Metal klingt nicht nur stilistisch dermaßen nach der Frühzeit besagten Genres, sondern lässt auch soundtechnisch an längst vergangene Tage denken, als sich Bands im Proberaum daran vergnügten ihre Kompositionen mit dem bandeigenen Rekorder für die Ewigkeit festzuhalten. So manche Ergebnisse davon kommen allerdings auch nach mehr als 25 Jahren noch druckvoller daher als das vorliegende Machwerk.
Es rumpelt und donnert demnach über die gesamte Spielzeit von knapp mehr als einer halben Stunde, so dass, bei aller Liebe zum Thrash Metal, hier wohl auch der eingefleischteste Fanatiker das Haupt aus anderen Gründen als üblich schütteln wird. An Querverweisen sind in erster Linie die ganz alten SODOM zu nennen, auch wenn man der Fairness wegen unbedingt hinzufügen muss, dass MANIAK zumindest an ihren Instrumenten einen sehr fitten Eindruck machen. Spieltechnisch wirkt "Black Thrashing Genocide" nämlich trotz mangelnder Originalität und massiver soundtechnischer Defizite durchaus passabel, auch wenn es keiner der Musiker schafft wirklich Akzente zu setzen.
Selbst für (Retro-)Thrash-Metal-Fanatiker ist dieses Album in Summe nur bedingt empfehlenswert, zumal es mittlerweile wahrlich reichlich Alternativen gibt, die für essentiellere Veröffentlichungen gesorgt haben.
Anspieltipps: Headbangers Of Steel, Goatbangers From Hell
- Redakteur:
- Walter Scheurer