MAIM - From The Womb To The Tomb
Mehr über Maim
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Soulseller Records
- Release:
- 14.04.2009
- Maimed
- Smoldering Ashes
- Ascending From The Grave
- Dawn Of Blood
- Drop Dead
- Carnal Feast
- From The Womb To The Tomb
- Envy The Dead
- Ridden With Disease
- The Beyond
Die schwedischen Todesmetaller MAIM werden häufig mit ihren Landsmännern REPUGNANT verglichen. Und tatsächlich bietet ihr Album "From The Womb To The Tomb" Old School Death Metal, der sich sehen bzw. hören lassen kann.
Das gezeichnete Cover zeigt einen Friedhof. An einem Kreuz lehnt eine schreiende Frau, ein Bein hängt im ausgehobenen Grab vor ihr. Aus ihrem Unterleib kriecht eine Schlange in das Grab hinein. Über dem Kreuz fliegen Fledermäuse. Das Bild ist in den Farben Schwarz, Weiß und Braun gehalten.
Der erste Song 'Maimed' beginnt mit einigen gesprochenen Sätzen. Es folgen Rohe Gitarren und kratziger Gesang. Das Stück bleibt im mittelschnellen Tempo und endet abrupt. 'Smoldering Ashes' startet schleppend. Die Atmosphäre ist dunkel. Das Tempo variiert. Die langsamen Riffs werden zeitweise noch zusätzlich stark verzerrt. Das folgende 'Ascending From The Grave' ist anfangs langsam, ein tiefes Riffing leitet dann aber in den schnelleren Part über. Das Schlagzeug rumpelt zwar vor sich hin, Bass und Gitarre wirken aber sehr aufgeräumt.
Mit genialen Riffs watet 'Dawn Of Blood' auf. Aus dem Hintergrund erschallt der Gesang. Leider endet das Stück viel zu plötzlich. Wieder ertönen gesprochene Sätze und leiten 'Drop Dead' ein. Der Song ist schnell, endet aber leider ebenfalls früher als erwartet. Der Nachfolger 'Carnal Feast' ist wieder eine mittelschnelle Nummer. Die Gitarren spielen in tiefen Tonlagen. Auch diesem Song liegt ein gelungenes Riff zugrunde und das Gitarrensolo kann sich allemal sehen lassen.
Jetzt folgt der Namensgeber des Albums: 'From The Womb To The Tomb'. MAIM nehmen das Tempo raus und stellen den Bass in den Vordergrund. Der Gesang setzt erst spät ein und mit ihm kommt auch die Schnelligkeit zurück. Die Gitarren werden bis aufs Äußerste verzerrt. Die Instrumente überschlagen sich in 'Envy The Dead'. Etwas weniger Tempo hätte dem Song jedoch gut getan. Die guten Melodieansätze verlieren sich leider.
Verglichen mit 'Envy The Dead' schleicht 'Ridden With Disease' geradezu. Doch auch hier beweisen MAIM ihr Können. Der Track ist angenehm strukturiert und straight, verfällt später jedoch wieder in schnelles Tempo und rumpelt deshalb etwas. Mit dem Schlusslicht 'The Beyond' klingt "From The Womb To The Tomb" ruhig aus. Stimmsequenzen sind zu hören, gesungen wird nicht. Am Schluss wird ein Riff immer wieder wiederholt, wird immer leiser und klingt dann aus.
MAIM bieten starken Old School Death Metal. Das Schlagzeug ist schnell, verfällt aber nie in Blastbeats. Die stark verzerrten Gitarren passen sehr gut ins Bild. Fans von CANNIBAL CORPSE oder AUTOPSY sollten sich MAIM unbedingt zu Gemüte führen.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper