KILL RITUAL - The Serpentine Ritual
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2012
Mehr über Kill Ritual
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Scarlet Records (Soulfood)
- Release:
- 30.10.2012
- The Serpentine Ritual
- Torn Down
- Time To Kill
- Ambush
- Old School Thrasher
- Coat Of Blood
- Cold Hard Floor
- Law Of The Land
- The Day The World Dies
- Prisoner Of The Flash
- My Neighborhood (Bonus)
Schuster, bleib' bei deinen Leisten
Instrumental könnten die Vorzeichen nicht besser stehen: KILL RITUAL aus der wunderschönen San Fransisco Bay-Area besteht aus ehemaligen Mitgliedern von DARK ANGEL, IMAGIKA und ELDRITCH, die wissen also, wie sie ihr Handwerk zu verstehen haben. Die Riffs kommen markant und knackig aus den Boxen, die stets in Bewegung bleibenden Drums treiben das Geschehen unermüdlich nach vorne und oft wechselt sich Groove-Metal mit reinrassigem Thrash-Metal ab. "The Serpentine Ritual", das Debüt-Album des Fünfers, enthält elf Stücke, die jene Trademarks ein ums andere Mal ausschweifen lässt. Oftmals kommt überdies ein Funken Melodie zum Vorschein, jedoch behält die Härte und Aggressivität zumindest von den Instrumenten her stets die Oberhand.
Doch warum will "The Sperentine Ritual" dann beim besten Willen nicht aus dem Mittelfeld nach vorne donnern? Vielleicht liegt es an der etwas eigenwilligen Gesangseinlage von Josh Gibson, die von der spitzen, etwas quietschenden Ausrichtung wohl eher zum Power Metal als zum modernen Thrash der guten, alten Bay-Area passen würde. Sicherlich macht sie beim beginnenden Titelstück, dem ordentlichen 'Time To Kill', dem treibenden 'Ambush', sowie dem ultimativen Nackenbrecher 'Old School Thrasher' eine wirklich gute Figur, bei den langsameren, schleppenden, groovigen Parts wirkt sie jedoch etwas fehl am Platz.
Wären mehr Stücke von der Ausrichtung her wie Letztgenanntes, also rasant und kompromisslos, hätten KILL RITUAL hier ein erstklassiges Speed-Thrash-Werk am Start. Das tolle 'Prisoner Of The Flash' und der Bonus 'Neighborhood' seien hier ebenfalls als Referenzwerke genannt. So kommt "The Sperentine Ritual" nicht über die "Ordentlichkeit" hinaus, wenn man bedenkt, wie viel Potential in der Truppe steckt, wäre durchaus mehr drin gewesen.
Anspieltipps: Old School Thrasher, Prisoner Of The Flash, Neighborhood
Mehr zu diesem Album:
Soundcheck 10 / 2012
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp