KALI YUGA - Slaves To The Subliminal
Mehr über Kali Yuga
- Genre:
- Swedish Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- G.U.C.
- Release:
- 12.02.2011
- Bullethead
- Deadline
- Abyss Of Life
- Epedemic Fear
- Fields Of War
- In Blood We Trust
- Suicide
- Dead Shall Reign
- Sanctimonious
- Slaves To The Subliminal
<p class="MsoNormal">Lasset das düstere Zeitalter beginnen</p>
KALI YUGA steht für das letzte dunkle Zeitalter in der hinduistischen Kosmologie und ähnlich versuchen nun die Mitglieder der im Jahre 2006 gegründeten Combo aus Thüringen das auch akustisch umzusetzen. Fünf lange Jahre nach der Geburt KALI YUGAs schießen die Herrschaften nun mit "Slaves To The Subliminal" das erste Full-Length-Album in die gierige Masse. Aber in welche Richtung tendiert dieser düstere Soundtrack? Hier trifft schwedischer, kompromissloser Death Metal auf kleinere, dezente Metalcore-Passagen und einen deftigen Thrash-Metal-Tritt in den Allerwertesten. Das Produkt lässt sich in etwa mit einem Mix aus älteren AMON AMARTH, einer großen Packung Bay-Area und einer leichten Prise HEAVEN SHALL BURN vergleichen. Klingt ziemlich abstrus, oder?
"Slaves To The Subliminal" vereint sehr viele, verschiedene Facetten und glänzt vor allem in Punkto Variabilität. Dies zeigt sich sowohl in der Gitarrenarbeit, als auch in den gelungenen Vocals. Speziell der Titeltrack, 'Fields Of War', sowie das schmissige 'Bullethead' thronen mit ihrer aggressiven, aber clever umgesetzten Art und können deutlich herausragen. Paradoxerweise gefallen mir als Metalcore-Verfechter speziell eben diese Passagen, da sie dem Gesamtwerk die nötige Power verleihen.
Mit 'Dead Shall Reign', 'Deadline' und 'In Blood We Trust' finden Fans auch jene Songs wieder, die die Herrschaften vor rund zwei Jahren in die Welt entließen.
KALI YUGA haben das, was sie anno 2009 mit ihrer Debüt-E.P. "Dead Shall Reign" bestens umgesetzt haben, mit einer finsteren, gewaltigen und alles zermürbenden Duftmarke versehen und den Grundpfeiler für eine sehenswerte Karriere gelegt. Einen nicht zu verachtenden Schwerpunkt legt die Thüringer-Truppe sicherlich auf die Live-Darbietung der verschiedenen Wutausbrüche, die in diesem Jahr noch auf einigen Festivals stattfinden sollen. "Slaves To The Subliminal" gibt erste Anzeichen, wie sich jene Bühnenpräsenz ungefähr abzeichnen könnte. Freunde des deftigen Swedish Death Metal, wie auch des thrashigen Metalcores können hier ohne zu Zögern zugreifen und sich von KALI YUGA berieseln lassen.
Anspieltipps: Fields Of War, Bullethead, Deadline
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp