IRON ECHO - Forged In Fire
Mehr über Iron Echo
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 7.75
- Label:
- Metalopolis / SPV
- Release:
- 27.06.2025
- The Blacksmith
- Ready To Rumble
- Death Dealer
- Last Man Standing
- Sinner
- Streets On Fire
- The Awakening
- Downfall
- Seven Sins
Ein prima inszeniertes Erstlingswerk.
Das Debütalbum der Heilbronner Band IRON ECHO hört auf den Namen "Forged In Fire" und wurde bereits in Eigenregie ab Herbst 2024 auf Konzerten der Band unters Volk gebracht. Nun erscheint das Werk mit identischer Trackliste bei Metalapolis Records. IRON ECHO hat sich dem klassischen Heavy Metal verschrieben und gründete sich im Jahr 2022. Am Mikrofon ist Johnny Vox zu hören, der unter anderem bereits bei X-RAY, DOCTOR SPEED, SYRENCE und FIREFORCE als Sänger aktiv war. Gitarrist Timo sowie Drummer Björn-Philipp Hessemüller (genannt BJ) waren früher bei der Heilbronner Band SPITEFUEL aktiv, die sich 2022 auflöste.
Auf den ersten Blick erinnert das knallige Artwork von "Forged In Fire", auf dem ein Seeadler im Anflug zu sehen ist, ganz offensichtlich an PRIMAL FEAR. Und nicht nur optisch, sondern auch musikalisch orientieren sich die Heilbronner an Bands wie BRAINSTORM, PRIMAL FEAR oder auch ACCEPT. Die insgesamt acht Stücke des Albums sowie das kurze Intro 'The Blacksmith' bieten eingängigen, sauber komponierten Metal alter Schule. Shouter Johnny Vox singt durchaus kraftvoll und überzeugend, auch wenn er sicher nicht als stimmlich herausragende Frontsirene durchgeht. Stücke wie das Midtempo-lastige 'Ready To Rumble' (Ohrwurm!) oder die beiden schnellen Nummern 'Downfall' und das eingängige 'Death Dealer', die übrigens beide an PRIMAL FEAR erinnern, sind blitzsauber in Szene gesetzt und machen einfach Spaß. Abgesehen vom Stück 'Sinner', das qualitativ ein wenig gegenüber den anderen Stücken abfällt, ist auf diesem Debütalbum kein einziger schwacher Song vertreten. Ein entsprechendes Händchen für gelungenes Songwriting haben die Herren jedenfalls, das steht fest.
"Forged In Fire" wurde von Achim Köhler (u.a. PRIMAL FEAR, AMON AMARTH, SINNER, BRAINSTORM und NITROGODS) produziert, gemixt und gemastert. Das Klangbild ist differenziert und druckvoll. Gerade die Bassgitarre von Lois Liotakis an der Viersaitigen sticht angenehm deutlich im Klangbild hervor. In aller Kürze: IRON ECHO liefert mit "Forged in Fire" ein rundum gut gemachtes Debütalbum ab, das Anhänger des klassischen, ungekünstelten Heavy Metal durchaus mal testen sollten.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Martin Loga