INFINITY - Son Of Infinite
Mehr über Infinity
- Genre:
- Melodic Bombastic Speed Metal
- Label:
- Underground Symphony / Hellion Records
- Intro
- Father Of Destiny
- Live To Ride
- Follow Your Dreams
- Infinity
- Phoenix
- Justice Mind
- Son Between Sun And Earth
- Power Symphony
- Destiny
- You Have To...
Mit einem sehr atmosphärischen, klassisch anmutenden Intro steigen die vier Jungs von INFINITY ins Geschehen ein, um uns im eigentlichen Opener 'Father Of Destiny' aber sofort klar und deutlich machen, worauf wir uns hier einlassen. Dieser dezent bombastische Up-Tempo-Knaller lässt zwar die Herkunft der Band ebenso schnell erraten, wie die offensichtlichen Einflussquellen, allerdings offerieren INFINITY in diesem Opener ebenso bereits ihre Kompetenz in Sachen Songwriting.
Auch wenn über die gesamte Spielzeit der melodiöse, bombastische Metal nicht unbedingt neu erfunden, oder auch nur zumindest runderneuert wird, so muss man dieser aus der Lombardei stammenden Truppe sehr wohl attestierten, gute Songs präsentieren zu können. 'Live To Ride' hätte zum Beispiel hinsichtlich des Ohrwurmcharakters auch von Größen wie HAMMERFALL nicht viel besser intoniert werden können, während in 'Follow Your Dreams' wohl ein gewisser Herr Timo Tolkki als Inspirationsquelle nicht von der Hand zu weisen ist. In eben jener Nummer gibt der Großmeister aller italienischen Tastendrücker, Eddie Antonini übrigens ein Gastsolo zum Besten und versteht durch sein Spiel den Song noch weiter zu veredeln.
Erstmals vom Tempo gehen INFINITY im gleichnamigen Song, wobei hier für meinen Geschmack eine Spur zu viel Pathos aus den Boxen kommt und die Emotionen dadurch eher zu kurz kommen. Nach der von Pianoklängen eingeleiteten Ballade 'Phoenix', mit der INFINITY ihre Fähigkeiten als Songwriter auch auf diesem Sektor unter Beweis stellen, geht es dann tempomäßig aber wieder zur Sache. 'Justice Wind' ist abermals ein sehr hurtig intonierter Banger geworden, ehe uns die Italiener mit 'Son Between Sun And Earth' beweisen, dass sie zwar sehr wohl für ihre Heimat typische Klänge zum Besten geben, diese aber nicht nur perfekt zu arrangieren verstehen, sondern auch im Stande sind, derlei Töne zu Hits zu machen.
Nach der klassisch eingeleiteten, dann aber hurtig losrockenden 'Power Symphony' beenden INFINITY das Spektakel mit dem Abschiedsdoppel 'Destiny' und 'You Have To' und lassen nach dieser für ein Debüt wahrlich imposanten Vorstellung, hinsichtlich des letzten Titels nur folgenden Schluss zu:
'Listen To This Band'. Wer sich angesprochen fühlt, wende sich vertrauensvoll an Hellion Records (http://www.hellionrecords.de), wo die Scheibe für € 15,50 zu erstehen ist.
Anspieltipps: Live To Ride, Son Between Sun And Earth, Power Symphony,
- Redakteur:
- Walter Scheurer