INCITE - The Slaughter
Mehr über Incite
- Genre:
- Thrash Metal/Hardcore/Metalcore
- ∅-Note:
- 4.50
- Label:
- I Scream Records (Warner)
- Release:
- 19.02.2010
- Intro
- The Slaughter
- Nothing To Fear
- Army Of Darkness
- Time For A Change
- Divided We Fail
- Rage
- Tyranny's End
- Die With What You've Done
- Down And Out
- End Result
- Awakening
Zur Langeweile animiert...
Tja, so ist das, wenn man im Promozettel mit großen Namen und Zahlen (260.000 Views und 10.500 Freunde in weniger als zwei Jahren bei MySpace - wow, wie beeindruckend...) um sich wirft: Der Sänger trägt den Ohrenspitzenden Namen Richie Cavalera, der niemand geringeres als der Stiefsohn von Max Cavalera himself ist. Und der ist/war wiederum niemand geringeres als der Kopf von so Kombos wie SEPULTURA, SOULFLY, CAVALERA CONSPIRACY und NAILBOMB.
Dementsprechend ist es kein großes Wunder, dass er es musikalisch seinem Verwandten gleichtun möchte. Leider bleibt es beim Nachahmen. Das Niveau von Max' Kompositionen kann Richie mit seinen drei Kollegen leider nicht einmal ansatzweise erreichen. Wütender Thrash Metal, gespickt mit einigen Hardcore-Einlagen, eine Menge Groove, viel "auf die Fresse" und möglichst wenig Melodien sollen das Grundrezept für das Debütalbum "The Slaughter" sein. Übrigens das erste Album nach der ersten EP "Divided We Fail", die man 2009 noch selbst an den Mann gebracht hat. Schafft man es mit dem Titeltrack, 'Time For A Change', 'Die With What You've Done' und 'Rage' zumindest mit ihren Mitgröl-baren Refrains für das Liveportfolio taugliche Songs zu schreiben, versinkt leider im Großen und Ganzen der Rest im Sog der Uninspiriertheit, Mittelmaß und Langeweile. Richtige Krachernummern sind erstgenannte allerdings auch nicht. Sicher, INCITE sind noch jung und stehen am Anfang ihrer musikalischen Karriere, das ändert aber auch nichts daran, dass man "The Slaughter" keine eigene Prise und Eigenständigkeit abgewinnen kann. "Incite" bedeutet so viel wie "anstacheln" oder "anstiften". Das Quartett schafft es auf vorliegendem Rundling mich zumindest zum Skippen zu animieren...
- Note:
- 4.50
- Redakteur:
- Daniel Schmidt