I-REMAIN - Brutality Of Terror
Mehr über I-Remain
- Genre:
- Modern Thrash Metal
- Label:
- Golden Core / ZYX
- Brutality Of Terror
- Filter Out The Weak
- Ripped Apart
- 2nd Method Of Death
- Empires Burning
- Fear
- Incinerator
- Taking Pictures
- Beast
- Warcry
- Bloodlust
Dieses englische Sextett wurde bereits als Mischung aus SLAYER und SLIPKNOT bezeichnet, bezieht sich selbst jedoch auf Bands wie BLACK SABBATH, THE HAUNTED, LAMB OF GOD und CHIMAIRA als Einflussquellen. Diese Information allein sollte ausreichen, um sich ein geistiges Bild davon machen zu können, was den Zuhörer erwartet.
Was als lose Verbindung mehrerer musikbegeisterter Kumpels im Jahre 2003 begonnen hatte, ist mittlerweile zu einer in der Heimat recht renommierten Band geworden, die es bereits zu Gigs zusammen mit FACE DOWN, GUTWORM oder ZERO CIPHER gebracht hat. Die eingangs erwähnte stilistische Kurzbeschreibung als Kreuzung der beiden großen Bands mit "S" kann man unterschreiben, denn jene Kritiker, denen dieser Vergleich eingefallen ist, liegen damit gar nicht weit von der Wahrheit entfernt. Die Riffs der über die gesamte Spielzeit von 55 Minuten gnadenlos aggressiv zu Werke gehenden Briten lassen zum Großteil in der Tat an die Herren King und Hannemann denken - und wenn neuzeitliche Einflüsse, die enien nicht unerheblichen Anteil ausmachen, in die Klänge eingeflochten wurden, kommen einem tatsächlich die Wahnsinnigen aus Iowa in den Sinn.
Auch jene, von der Band selbst angeführten Einflüsse lassen sich - bis auf den Namen BLACK SABBATH - nachvollziehen, von den Herrschaften aus Birmingham konnte zumindest ich gar nichts im rabiaten Gebräu der Briten finden, da auf diesem Debüt Tempo, Brutalität und musikgewordene Derbheit regieren.
Dadurch hat "Brutality Of Terror" zwar nicht unbedingt etwas Innovatives, die Intensität mit der I-REMAIN ihre Songs vortragen, weiß jedoch durchaus zu gefallen, denn die immerzu brutale Musik der Jungs wirkt keineswegs aufgesetzt, sondern kommt mit Nachdruck und in hammerharter Soundqualität aus den Boxen.
Interessant ist dieses Album in erster Linie für Liebhaber von modernen Knüppel-Sounds, die sich an die genannten Referenzen halten und gar nicht genug Bands aus jener Nische kennen können.
Anspieltipps: Brutality Of Terror, Ripped Apart, Beast
- Redakteur:
- Walter Scheurer