HYDRA VEIN - Perpetual Violence Machine
Mehr über Hydra Vein
- Genre:
- Thrash Metal / Heavy Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Iron Shield Records
- Release:
- 10.10.2025
- Perpetual Violence Machine
- Iron Men
- Black Slammer
- Strive For Life
- A Thousand Forms Of Fear
Back To The Beginning!
Hätte man einen Teil der Konzertreihe von Ozzy's Abschied bei "Back To The Beginning" einfach mal übereinandergelegt, hätte das ganze wopmöglich so klingen können wie die neue Scheibe von HYDRA VEIN. Die niederländischen Old-School-Thrasher melden sich nach zehn Jahren mit einer neuen EP zurück, die den kompletten Eigensinn, für den die Jungs aus Amsterdam hinlänglich bekannt waren, noch einmal klar auf den Punkt bringt. Da treffen SABBATH-kompatible Garagenriffs auf den galoppartigen Groove von ANTHRAX, hier und dort hört man ein paar Hetfield-Gedächtnisriffs, während am Schlagzeug sogar einige SLAYER-Fills den Raum erhellen.
Die Band versteht sich im weitesten Sinne als Thrash-Kapelle, hat aber auch auf "Perpetual Violence Machine" viel mehr zu bieten als den typischen Old-School-Abriss. Selbst ein paar psychedelische Parts finden sich unter den fünf neuen Stücken, unter anderem in der inoffiziellen Iommi-Hommage 'Iron Men', in der man gelegentlich auch ein bisschen vom dreckigen Gerödel solcher Acts wie ELECTRIC WIZARD und KYUSS wiederfindet. Und wie wäre es zum Schluss noch mit ein paar Shreds im Stile von Jeff Waters? Dann ist 'A Thousand Forms Of Fear' definitiv die beste Wahl!
Nach zehnjähriger Pause zeigen die Herren von HYDRA VEIN, dass nicht nur grundsätzlich, sondern auch auf kreativem Level immer noch mit ihnen zu rechnen ist. DIe Platte klingt durchweg nach alter Schule, allerdings in einer gewagten Interpretation, die Fans von MOTÖRHEAD bis MEGADETH und eben von BLACK SABBATH bis SLAYER gleichermaßen ansprechen dürfte.
Man muss das Rad eben nicht immer neu erfinden, um dennoch innovativ zu klingen - und diese Maxime lebt HYDRA VEIN auf "Perpetual Violence Machine" ein weiteres Mal sehr überzeugend vor. Welcome Back, kann man da nur sagen, und das erneut mit voller Überzeugung!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes


