HELLS HEAVEN - Hellmade
Mehr über Hells Heaven
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 3.00
- Label:
- Eigen
- Release:
- 01.12.2008
- Intro
- Dead Society
- Call Me Pain
- Blood Lust
- Nitro
- Behind The Mask
Aller Anfang ist höllenschwer...
HELLS HEAVEN aus Apolda (bei Weimar) gründeten sich im Jahre 2003 noch unter dem Namen "Freaks" und versuchten sich vorbildlich als Coverband sämtlicher Metalklassiker. 2008 fingen die fünf Jungs an, eigene Tracks zu komponieren, und veröffentlichten bereits im Dezember des selben Jahres ihre erste EP "Hellmade".
Angeblich wurde die Sechs-Track-starke Platte auch gemastert, der Sound dröhnt jedoch sehr unterdurchschnittlich aus den Boxen, die Songs rumpeln und poltern nur so dahin. Sämtliche Melodien und Riffs, die in guten Ansätzen vorhanden sind, gehen im fehlenden Metrum unter. Timing scheint für HELLS HEAVEN wohl noch eine Stadt in China zu sein...
Was die Jungspunde gegenüber anderen Newcomern jedoch abzeichnet, sind die cleanen Vocals von Paul Friebel, die tonal und emotional überzeugen können. Auch Gitarrist Johannes Kern hat sich viel mit Licks und Soli beschäftigt, da ist definitiv Potenzial vorhanden! Gleiches Bild bei den Refrains, denn sie bleiben durchgängig im Ohr - bleibende Hooklines: Zu nennen wären da 'Call Me Pain' und 'Nitro'. Musikalisch bewegt man sich im Heavy Metal mit Einschüben aus Thrash und Melodic Death Metal, letzteres vor allem mit der Art des Einsatzes der Keys und dem stark an CHILDREN OF BODOM angelehnten Erscheinungsbild.
Bands sollten sich im bis zum Bersten überfüllten Musikmarkt Zeit lassen ein Debut zu veröffentlichen, was dank moderner Technik ja für Jedermann kein Problem mehr darstellt. HELLS HEAVEN scheinen krampfhaft ein bestimmtes Level erreichen zu wollen, das sie jedoch mit ihrem musikalischen Wissen in keinster Weise erreichen können. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!
- Note:
- 3.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke