HEARTS ON FIRE - Signs & Wonders
Mehr über Hearts On Fire
- Genre:
- AOR / Melodic Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 25.07.2025
- Signs In The Sky
- Collective Mind
- Lights & Shadows
- Stay In This Moment
- Blood Moon
- Eleventh Hour
- Battlefield
- Restless Heart
- Rearview Mirror
- World Torn In Two
- Road To Eternity
Hits aus der ersten und solche aus der zweiten Reihe.
Diejenigen, die das Debüt "Call Of Destiny" der international aufgestellten AOR-Formation HEARTS ON FIRE aus dem Jahr 2018 kennen und lieben, werden vielleicht traurig sein, dass Richard Andermyr (RIAN) nicht mehr als Sänger mit von der Partie ist. Da hilft kein Lamentieren – ja, Richard ist ein großartiger Vokalist –, aber für seinen Nachfolger Mark Boals gilt das auch. Das beweisen nicht nur die zahlreichen renommierten Combos, denen er bereits seine Stimme geliehen hat, auch "Signs & Wonders", das Zweitwerk von HEARTS ON FIRE, prägt er von Beginn an mit seinem exquisiten Vortrag.
Großartig, dass die Melodic Rocker mit 'Signs In The Sky', 'Collective Mind' und 'Lights & Shadows' ein Eröffnungstrio am Start haben, das sich gewaschen hat! So viel positive Energie und Melodieverständnis stecken in diesen drei Songs. Versteht sich von selbst, dass auch die Instrumentalisten einen großen Anteil an der starken Wirkung der Stücke haben, die einen nur optimistisch stimmen können. Das sind Hooklines der Sonderklasse! Allein der Refrain von 'Lights And Shadows' strahlt leuchtend hell.
Hatte sich bei mir nach dem zweiten und dritten Hördurchgang zunächst der Eindruck verfestigt, dass nur diese drei Titel Hitpotenzial haben, so belehrte mich eine intensivere Lauschüberprüfung eines Besseren. Auch der Rest von "Signs & Wonders" hat eine ganze Menge zu bieten. Sei es die gefühlvolle Halbballade 'Stay In This Moment', das kurze Instrumental 'Blood Moon', welches im Gitarrenton wie von den SCORPIONS inspiriert klingt, der eingängige Stampfer 'Eleventh Hour' oder die Stadionhymne 'World Torn In Two', immer hat das Songmaterial Klasse. Da sind also einige Hits aus der zweiten Reihe dabei.
Dazu kommt eine Produktion, die den klassischen AOR feiert, ohne je verstaubt zu klingen. Die Balance zwischen Gitarre und Keyboard ist im Mix auch perfekt gelungen. Musikalische Vergleiche drängen sich nicht unbedingt auf, weshalb sie hier besser unterbleiben sollten. Wichtiger ist, dass "Signs & Wonders" die AOR-Rezeptoren im Solarplexus anspricht und ein Hochgefühl auslöst. Kann man mehr von einem Album verlangen?
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Jens Wilkens