HANK DAVISON BAND - Hard Way
Mehr über Hank Davison Band
- Genre:
- Rock 'n' Roll
- Label:
- Firebird / Turicaphon
- Release:
- 27.06.2005
- Face Of A Wanted Man
- Panhead '49 (Born To Be Free)
- Come On And Say Yeah
- Prisoner Blues
- Motorcycle Mama
- Leather Angel
- Trouble, Trouble
- Amazing Ride
- Hard Way
- Free Man
- Gamblers Roll
- A Little Bit Of Rock And Roll
15 Jahre bereits ist die HANK DAVISON BAND in der Biker-Szene eine der bekanntesten Gruppen, wenn es darum geht, auf großen Treffen die Menge zum Kochen zu bringen. 1000 Konzerte haben Hank und seine Jungs schon in den Knochen, doch ein Ende der mittlerweile fast schon legendären Rocker ist auch zum Glück noch lange nicht in Sicht. Warum auch, wenn man nach wie vor so geile Musik schreibt wie auf dem neuen Album "Hard Way"?
Hier stimmt einfach alles, vom Feeling über den technischen Aspekt bis hin zum Stimmungsfaktor. "Hard Way" ist so wunderbar rotzig, dass man sich ganz schnell an die alten Tagen solcher Bands wie LYNYRD SKYNYRD, ZZ TOP oder STEPPENWOLF zurückerinnert, als beinharte Rockmusik die Motorrad-Szene nach und nach zu prägen begann. Diese Tradition setzt die HANK DAVISON BAND heuer fort, auch wenn inzwischen den glorreichen Zeiten des schmutzigen Südstaatenrocks schon lange hinter uns liegen. Doch dieses Sextett tut einfach so, als wäre die Szene noch immer groß, ölt die Saiten vorab nochmal ordentlich ein und legt dann mit einer unnachahmlichen Leidenschaft los, bei der selbst ROSE TATTOO nur blöd gucken können. So sehr ich zum Beispiel diese Australier auch schätze, die HANK DAVISON BAND übertrumpft Pete Wells und seine Mannen auf "Hard Way" in allen Belangen, zumindest im Hinblick auf die jeweils aktuellen Scheiben.
Hymnen wie das eingängige 'Face Of A Wanted Man' oder die Mitsingnummer 'Come On And Say Yeah' machen riesigen Spaß und sollten auch jede einzelne Party durchrocken. Fast schon eine Unverschämtheit, dass Hank sich mal eben so erlaubt hat, den größten Teil des Materials etliche Jahre auf Halde zu lagern, um erst jetzt mit dem offiziellen zweiten Album aus dem Kreuz zu kommen. Bei der Qualität hätten die Männer doch eigentlich schon viel eher groß herauskommen können ...
Wie auch immer, 'Leather Angel' und 'A Little Bit Of Rock And Roll' sind die nächsten Hits und steigern die Stimmung bis zum Ende hin stetig in die Höhe. Natürlich hat man das auch den vier Fremdkompositionen zu verdanken, von denen mir vor allem 'Gamblers Roll' und 'Motorcycle Mama' in der HANK DAVISON-Version sehr gut gefallen. Doch auch 'Trouble, Trouble' und 'Free Man' sind echte Abräumer und runden ein wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde gelungenes Album ab. Wenn man in nächster Zeit über Biker-Rock spricht und dabei wieder die altbekannten Namen hervorholt, dann sollte man spätestens jetzt auch den Namen HANK DAVISON BAND mit in die Liste aufnehmen, denn im Grunde genommen steht der Sechser den großen Namen in nichts etwas nach. Ganz genau so lasse ich mir dann auch partykompatible Rockmusik gefallen!
Anspieltipps: Face Of A Wanted Man, Come On And Say Yeah, Motorcycle Mama, A Little Bit Of Rock And Roll
- Redakteur:
- Björn Backes