EXISTANCE - Steel Alive
Mehr über Existance
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Mausoleum Records
- Release:
- 25.04.2014
- Legends Never Die
- Black Viper
- The Siren
- Dead Or Alive
- Slaughter
- Burning Angel
- Steel Alive
- Get Away
- Prisoner
- Close To The End
- From Hell
Weißblech statt Edelstahl
Heavy Metal aus Frankreich wird uns mit "Steel Alive" vorgesetzt. Verantwortlich zeichnet hierfür EXISTANCE, eine junge Band, deren Sänger Julian Izard die Familientradition fortsetzt, denn sein Vater spielte dereinst bei der Kultband H-BOMB.
Der Sohnemann lässt es jedoch etwas gediegener angehen und bewegt sich mit seiner Musik ziemlich genau im Fahrwasser der Bands, die Mitte bis Ende der Neunziger versuchten, den Achtzigern zu huldigen. Als bester Vergleich muss hier DREAM EVIL herhalten, an die vor allem Julians Stimme frappierend erinnert. Somit sollte klar sein, was "Steel Alive" auf den Plattenteller bringt: Klassischen Heavy Metal im oberen Midtempo und knapp darüber.
Sehr kompetent gespielt und schlüssig komponiert, fehlt dem Material lediglich noch eine große Portion Hitpotential, um es vom soliden Handwerk zu einem wirklich guten Album zu machen. Gerade die Refrains sind nämlich leider oft unspektakulär ausgefallen und lediglich 'Get Away', mit deutlicher ACCEPT-Schlagseite, kann hier wirklich punkten.
Das ist einigermaßen schade, da die Band ansonsten weiß, was sie tut und mit einer klaren, aber nicht übertrieben aufgeblasenen Produktion auch die richtige Verpackung für ihren bodenständigen Metal gewählt hat. So ist "Steel Alive" ein typischer Fall von "Gefällt beim Hören, ist aber gleich wieder vergessen", was für eine Kaufempfehlung nicht ausreicht und mir nur die Hoffnung auf mehr Ohrwürmer beim nächsten Mal als Trost verbleibt.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst