DIVINE SOVEREIGN - Autaxia Chronicles: Dawn Of A New Age
Mehr über Divine Sovereign
- Genre:
- Melodic Black Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- WormHoleDeath
- Release:
- 09.05.2025
- The Ruins Of Autaxia
- Enshrined Kind
- The Absolution
- Essence
- The Weakness Of Own Flesh
- Dawn Of A New Age
Fehlgeleitete Epik und zahlreiche Längen.
Betrachtet man die Konzeptstory, die DIVINE SOVEREIGN zum aktuellen Longplayer aufbereitet hat, scheint dies auch schon der spektakulärste Inhalt dieses Debütalbums zu sein. Die Band bewegt sich im melodischen Black Metal, verkauft sich als epische Doom/Death-Combo, kann aber in beiden Genres keine echten Punktlandungen setzen, weil man es immer wieder versäumt, die Songs eben auf diesen Punkt zu bringen. Das zieht sich leider als roter Faden durch den gesamten Release.
Die fünf überlangen Nummern ziehen sich stellenweise wie Kaugummi, bringen zwar ein paar hymnische Melodien zutage, schlachten diese aber auch bis zum Maximum aus, so dass die Spannung hier schnell verloren geht. Zwar ist der heroische Auftritt in 'The Absolution' noch ganz hörenswert, und auch das derbere Gemisch in 'The Weakness Of Own Flesh' bringt ein paar erhellende Momente, aber im Großen und Ganzen sind es nur einzelne Fragmente die wirklich überzeugen, bevor sie dann wieder ewig gestreckt und in die schiere Belanglosigkeit abdriften.
Immerhin: Melodien können die Musiker von DIVINE SOVEREIGN. Atmosphärisch geht die Platte ebenfalls völlig in Ordnung, aber dieser stete Drang, bestimmte Spielzeiten zu erreichen, ohne sich währenddessen Gedanken darüber zu machen, welche Trägheit man den Nummern derweil hinzufügt, zerstört viele nennenswerte Qualitäten von "Autaxia Chronicles: Dawn Of A New Age" und nimmt dem Album auch viele seiner eigentlichen Reizpunkte. Ohne die entsprechende Tiefe, vor allem in den epischen Parts, macht das Ganze dann auch nicht ganz so viel Spaß!
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Björn Backes