BLACK FATE - Between Visions & Lies
Mehr über Black Fate
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Ulterium Records
- Release:
- 28.11.2014
- Rhyme Of A False Orchestra
- Lines In The Sand
- The Game Of Illusion
- Into The Night
- In Your Eyes
- Call Of The Wild
- State Of Conformity
- Without Saying A Word
- Perfect Crime
- Weight Of The World
- In Fear
Progressive Power aus Griechenland.
Dass sich BLACK FATE die großen Namen der Szene zum Vorbild nimmt, ist deutlich, und daraus machen die vier Herren aus dem griechischen Larissa auch kein Geheimnis. Das auf "Between Visions & Lies", dem vierten Album der seit 1990 bestehenden Band gebotene Material steht unaufgeregt zwischen den Giganten SYMPHONY X und KAMELOT und auch die Landsleute von FIREWIND haben hörbaren Eindruck auf BLACK FATE hinterlassen, was sich zum einen in der Musik widerspiegelt, zum anderen aber auch in der Besetzung. So scheint bei FIREWIND Gitarrist Gus G. am eindruckvollsten, bei BLACK FATE ist es das junge Saitentalent Gus Drax, welches wie das große Vorbild in mehreren Bands und Projekten aktiv ist und war (unter anderem auch bei den deutschen Verschliss-Königen PARADOX) und sich auch schon solo ausprobierte. Das Gitarrenspiel selbst ist etwas unaufgeregter und unspektakulärer, dabei aber trotzdem spannend. Und die Pinch Harmonics trifft Gus Drax bei 'Perfect Crime' schon genauso wie sein Namensvetter.
Trotz allem technischen Können ist BLACK FATE mit "Between Visions & Lies" nicht der ganz große Wurf gelungen. Zwar scheinen auch Bassist und Schlagzeuger ihr Handerwerk perfekt zu beherrschen, was dank der ganzen technischen Möglichkeiten und den symphonischen Spielereien drumherum nur schwer zu bewerten ist, auch Sänger Vasilis Georgiou überzeugt mit einer angenehm hohen Stimme, die glücklicherweise nur sehr selten ins Vibrato verfällt, doch nach den 50 Minuten Spielzeit ist keine einzige Melodie, kein einziges gesungenes Wort hängengeblieben. Nicht beim ersten Durchlauf und auch nicht beim fünften. Das läuft bei den drei genannten Idolen irgendwie anders.
Anspieltipps: Rhyme Of The False Orchestra, The Game Of Illusion, In Your Eyes
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marius Luehring