AS I LAY DYING - Decas
Mehr über As I Lay Dying
- Genre:
- Metalcore
- Label:
- Metal Blade (Sony Music)
- Release:
- 04.11.2011
- Paralyzed
- From Shapeless To Breakable
- Moving Forward
- War Ensemble
- Hellion
- Electric Eye
- Coffee Mug
- Beneath The Encasing (Re-Recorded Medley)
- The Blinding Of False Light (Innerpartysystem Remix)
- Wrath Upon Ourselves (Benjamin Weinman Remix)
- Confined (Kelly -Carnage- Cairns Remix)
- Elegy (Big Chocolate Remix)
Zehn Jahre AS I LAY DYING. Ein Grund zu feiern.
Seit einer Dekade turnen die Amis von AS I LAY DYING jetzt schon im Metalcore-Zirkus herum und gehören mittlerweile zu den großen Nummern des Genres. Mehr als eine Millionen verkaufter Alben alleine in den USA und Top10-Platzierungen mit "An Ocean Between Us" und "The Powerless Rise" sprechen da eine deutliche Sprache.
Mit "Decas" feiert das Quinttet nun diesen Geburtstag. Geboten werden drei brandneue Tracks, drei Coverversionen, ein Medley und fünf Remixe. Den echten Mehrwert bieten aber eigentlich nur die drei neuen, guten Songs 'Paralyzed', 'From Shapeless To Breakable' und 'Moving Forward', die durchaus an die Klasse von "The Powerless Rise" anknüpfen können. Klar, die gescreamten Strophen und die clean gesungenen Refrains sind vorhersehbar und auch sonst bieten die Nummern nicht wirklich etwas Neues. Aber die Hooks sind griffig, die Arrangements stimmig, das passt alles. Vor allem 'Moving Forward' bleibt haften.
Die Coverversionen von 'War Ensemble' (SLAYER), 'Hellion/Electric Eye' (JUDAS PRIEST) und 'Coffee Mug' (DESCENDANTS) sind allesamt nette Boni, auch wenn gerade das Kriegsensemble nicht den Hauch einer Chance gegen das Original hat. Bei 'Hellion/Electric Eye' versucht man sich nicht zu nah am Original zu halten und macht so mit den komplett zweistimmig gehaltenen Gesangslinien durchaus einen guten Eindruck. Die 40-sekündige Crust-Attacke 'Coffee Mug' ist so schnell vorüber wie sie begonnen hat.
Nachdem 'Beneath The Encasing' einen Blick zurück auf die Anfangstage wirft, sind die vier abschließende Remixe allerdings nur für sehr tolerante Zeitgenossen zu empfehlen. 'Wrath Upon Ourselves' ist absolut unerträglich mit seinen permanenten Soundeffekten, Stimmdopplungen und allem, was die Musik eigentlich nicht braucht. Experiment misslungen.
Fans sollten aber wegen der neuen Songs und den ordentlichen Coverversionen zuschlagen.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk