WITH FULL FORCE 2010 - Roitzschjora

27.07.2010 | 00:33

02.07.2010, Flugplatz

Und also schwieg Zarathustra...

Sonntag, 04. Juli 2010

Der dritte Tag des härtesten Ackers Deutschlands steht auf dem Plan. Wer kann noch laufen? Wer hat noch keinen Sonnenbrand und wer kann sich MAMBO KURT nicht entziehen? Niemand!

Genug der Albernheiten, jetzt gibt's richtig was vor den Latz, denn DAATH bitten zum Tanz. Die Jungs aus Atlanta wollen es wissen und brettern, dass sich die Balken biegen. DAATH bieten modernen Death Metal, der gespickt ist mit kleinen Finessen wie leicht jazzigen Gitarrensoli. Das klingt vielleicht so, als seien die Amerikaner anstrengend, was aber nicht stimmt, denn ihre Stücke gehen runter wie Öl.

Sänger Sean Z brüllt sich die Seele aus dem Leib und Drummer Kevin Talley zerschreddert seine Schießbude komplett. Na ja, der Mann hat immerhin schon bei DYING FETUS die Felle verdreschen dürfen. Wie bei den sterbenden Föten regiert auch bei DAATH der massive Groove, der einem erbarmungslos vor die Omme brät. Weiter so!
[Philipp Halling]

Was macht man am besten, nachdem man auf dem Jägermeisterhochsitz ordentlich Jägi getankt hat? Natürlich MUSTASCH gucken gehen und den Alkohol durch den Kopf sickern lassen. Als die Schweden die Bühne betreten, ist der Platz vor der Mainstage noch traurig leer, während die Tentstage gerade explodiert. Glücklicherweise ändert sich dies schnell (vielleicht liegt es auch nur an dem Alien vor der Bühne und den ihm folgenden Schaulustigen), denn die Schwedenbomber rocken einen staubig-harzigen, melodisch-harten Stoner Rock vom Acker. "Alles gut? Alles klar." Sänger Ralf Gyllenhammar brabbelt ein niedliches Deutsch-Englisch daher und will es "short und militärisch".

Mit amtlichem Bleirock der Marke 'Parasite', 'I Hunt Alone' oder 'Heresy Blasphemy" wird die Mainstage in Schutt und Asche gelegt. Freie Fahrt für langhaarige Bombenleger. Um die Mischung aus Rock, Dreck und Drogen perfekt zu machen, baggert Gyllenhammar ein Mädel aus der ersten Reihe an, ist aber angefickt, dass sie bereits vergeben ist: "Ah, I'm a rock star, I don't care. I fuck you and your boyfriend!" Welch grandiose Überleitung zu 'Black City'! Bleikugeln raus und abschroten! Saubere Arbeit, Jungs!
[Nadine Ahlig]

Traurigerweise nimmt die Anzahl der Zuschauer auch im Anschluss nicht zu. Die Kult-Thrasher von SODOM sind bereit für eine Runde Arschtreten. Seit 1982 gehört die Combo rund um das Urgestein Tom Angelripper zum festen Inventar der Metalszene. Doch da waren die meisten der With-Full-Force-Besucher noch nicht mal ein Funkeln in den Augen zweier geiler Teenager. Daher ist auch hier der Platz vor der Bühne überschaubar. Bier auf und mit Krawall hindurch.

Tom startet das Set mit dunkler Sonnenbrille und verdammt guter Laune. Die Sonne scheint noch (zum Glück hinter der Bühne), doch Bomben der Marke 'The Saw Is The Law' oder 'Der Wachturm' müssten eigentlich ein Gewitter hervorrufen.

Tom verspricht den Fans noch in diesem Jahr ein neues Album, bevor er die Band vorstellt und mit 'Agent Orange' einen der größten Klassiker aus den Boxen pustet. Doch auch 'Die stumme Ursel' darf nicht fehlen. "Wie könnte man einen scheiß Sonntagnachmittag besser verbringen?" Gar nicht!
[Enrico Ahlig]

Auf meinem Programm geht es wiederum mit den Schweden von DARK TRANQUILLITY weiter. Die Deathrocker haben ihr Händchen perfektioniert und ruppigen Death Metal mit epischen Melodien kombiniert. [Haben sie das nicht schon immer? Deathrock? - klugscheißend, Carsten] Absolut geiler shit! [Will ich meinen! - Carsten] Zu gern werden die Jungs in einem Atemzug mit ihren Landsmännern von IN FLAMES genannt. Für wen sich der Sängeraustausch zwischen den Bands aus musikalischer Sicht wohl mehr gelohnt hat, ist definitiv keine Frage und sollte eigentlich auch gar nicht diskutiert werden.

Fronter Mikael Stanne bolzt sich den Wolf, das Schlagwerk hämmert zügellos, während zusätzlich die feinsten Melodien gezaubert werden. Doch Mikael will viel mehr Bewegung im Publikum sehen. Wir sollten doch einfach mehr Bier trinken, dann funktioniere das auch. Ob mit Bier oder ohne, ab der Hälfte des Auftritts sind die Metaller im Publikum völlig aus dem Häuschen und strapazieren ihre Stiernacken. Ob 'Final Resistance', 'Dream Oblivion' oder 'Terminus (Where Death Is More Alive)' - ich wüsste nicht, welche Band in diesem Moment mehr mit den Zähnen fletschen könnte [Und welcher Sänger beim Anblick seiner Anhängerschar feist grinsend einen Halbschweller bekommt. - augenzwinkernd, Carsten]. Ein kleines Highlight bildet 'Misery's Crown'. Schreddernde Riffs mit hypnotisierenden Keys - traumhaft, fabelhaft! Gläser hoch für DARK TRANQUILLITY!   
[Nadine Ahlig]

Gestehen wir Metaller es uns ein: Das Full Force, eigentlich die Nummer zwei hinter Wacken, wird immer mehr und mehr zum Metalcore-Festival. Durften CALIBAN und HEAVEN SHALL BURN schon an den Vorabenden ran, lechzt die Anhängerschar nun nach AS I LAY DYING. Zugegeben: Alle drei Truppen rissen beziehungsweise reißen ein recht souveränes Set runter.

Doch schon in den ersten Sekunden, als '94 Hours' von der Bühne geprügelt wird und alle ebenso um sich prügelnden Metalcore-Jünger nach vorne sprinten, fragt man sich: Können die Hobby-Schattenboxer zur Aggressionsbewältigung nicht ins nächstbeste Thai-Dojo gehen? Was allerdings nichts an der bereits erwähnten guten Show der fünf Kalifornier ändert. Fronter Tim hat sich extra ein Podest auf die Bühne gestellt, um mit ausgebreiteten Armen wie ein diabolischer Jesus über seinen Jüngern thronen zu können.

Der Circle Pit macht dann auch selbst dem gemeinen Metaller Spaß, und bei der ebenso dazugehörenden Wall Of Death macht ja auch das Zusehen Spaß, solange man nicht mittendrin stehen muss. Zum Abschluss gibt's dann noch den Song 'Forever', der selbst unsereins ins Ohr geht und den Fuß mitwippen lässt.
[Carsten Praeg]

Als SLAYER-Fan hatte man es in den vergangenen Monaten nicht leicht. Immer wieder wurden Tourneen verschoben und Konzerte gestrichen. Tom Arayas Gesundheit kommt an ihre Grenzen. Vor zwei Wochen beim Sonisphere-Festival zeigten sich die Thrash-Könige wieder von ihrer besten Seite. Doch leider scheint das nur ein Strohfeuer gewesen zu sein.

Zu Zu Beginn ist alles in Ordnung: Die frischen 'World Painted Blood' und 'Hate Worldwide' sowie 'War Ensemble' knallen mit einer wunderbaren Wucht über das gut gefüllte Rund, dass man wirklich glaubt, SLAYER hätten endgültig zu alter Stärke zurückgefunden. Doch bereits bei 'Jihad' und 'God Hates Us All' kann man erste Wackler erkennen. Ebenfalls fällt auf, dass Tom sich bis auf eine kurze Ausnahme nicht an die Fans richtet (und dies auch in der Folge nicht mehr tut). Bei 'Dead Skin Mask' nimmt das Röcheln immer mehr zu, um bei dem grandiosen 'Seasons In The Abyss' endgültig abzuschmieren.

Zunächst setzt Tom zu früh ein – kann vorkommen, sollte aber nicht –, aber was im Refrain passiert, gibt zu denken. Dieser Meilenstein verkommt zu einem Geisterbahntrack, denn was da aus den Lungen kommt, hat mit Gesang nichts mehr zu tun. Zum Glück lässt Tom die hohen Parts gleich weg.

Nach diesem Schock kann es eigentlich nur besser werden. Und in der Tat, während der Sound ununterbrochen erste Sahne ist, findet Tom bei den folgenden 'Hell Awaits', 'Chemical Warfare', 'Raining Blood' und 'Aggressive Perfector' seine Stimme wieder. Und mit 'South Of Heaven' und 'Angel Of Death' kann das Konzert noch ordentlich zu Ende gebracht werden. [Auch wenn bei dem letzten Song wieder der halbe Text fehlt. - stirnrunzelnd, Carsten] Dennoch sollte man sich die Frage stellen, wie lange das noch gut geht. Dass man gleich am nächsten Tag wieder ein Konzert absagen musste, ist logisch. Es bleibt offen, wie es mit SLAYER weitergeht. So auf keinen Fall.
[Enrico Ahlig]

THE LAST SUPPER

Irgendwann vor SLAYER wird backstage verkündet, dass sich die Running Order der Last Supper geändert hat und die LETZTE INSTANZ die große Sause einleiten wird, gefolgt von THE DEVIL'S BLOOD. Nur schade, dass diese Information dem Volk nicht verkündet wird. Einen Minuspunkt an die Organisation dafür. Nichtsdestotrotz aber ein riesiger Pluspunkt für den Tausch an sich, denn für den Verlauf des Abends, der Stimmung und der Trunkenheit kommt diese Reihenfolge nun ganz richtig.



Nachdem das letzte Krächzen von Tom Araya verstummt ist, stürmt man zur Tentstage, die nun von der LETZTEN INSTANZ so richtig aufgemischt werden soll. Die Dresdner brauen einen feurig-scharfen Folk Metal zusammen, kippen diesen auf Anhieb in die Menge, füllen wieder auf und schmeißen noch den Suppenlöffel hinterher.

Bereits mit dem Opener 'Mein Engel' geht es im Publikum zu wie in einem Tollhaus, auch wenn sich der Großteil der Masse schon längst bei SLAYER abgeschossen oder - bildlich - in mentalen Einzelteilen auf dem Zeltplatz beziehungsweise in den Einzelteilen seines Zeltes Platz genommen hat.

Aber wen kümmert das hier schon? Die Stimmung ist um einiges besser als beim Headliner VENOM am Vortag, so viel steht fest. Wir begeben uns mit Holly, der Engelsstimme, und Co. auf die 'Flucht ins Glück' - nebenbei gesagt, erfreut und erfrischt über die wohltuende musikalische Abwechslung. Erstaunlich, dass die Jungs sogar die dreckigen Sitzmetaller springen lassen können.

Um sich auch optisch von der besten Seite zu präsentieren, beeindruckt Muttis Stolz mit Feuerspucken. Doch was wäre die LETZTE INSTANZ ohne 'Rapunzel'? Wahrscheinlich Rumpelstilzchen. Das lässt man nicht auf sich sitzen, und so gibt es den Hit einer jeden Mittelalterparty in einer Schnellversion, zu der Muttis Stolz und Benni Cellini zum Stagediving ansetzen. Bombastische Show und ein perfekter Einstieg in einen Abend, der sich vor musikalischen Höhepunkten nicht retten kann. Psychotisch, hypnotisch, satanisch und magisch wird es jetzt mit THE DEVIL'S BLOOD - eine sexuelle Stimulation für das akustische Hirnareal!
[Nadine Ahlig]

Punkt Mitternacht, ein furchtbarer Regen hat eingesetzt. Doch davon lässt sich niemand vor der Zeltbühne beirren. Denn nun wird es einfach groß. THE DEVIL'S BLOOD betreten blutverschmiert die Bühne. Den Mittelpunkt bildet wie immer Farida "The Mouth" Lemouchi, die ihren theatralischen Gesang scheinbar vom Teufel besessen regungslos von sich gibt.

Daneben malträtieren gleich drei Gitarristen und ein Basser ihre Instrumente, denen gar himmlische Töne entgleiten. Das Publikum starrt entweder gelangweilt auf die Performance [Absolut zu Recht! - rumstänkernd, Carsten] oder entflieht allem Irdischen. "Das sind die Siebziger!", schreit es aus einem Kollegen heraus.

Arm in Arm geben wir uns der Magie hin, welche Besitz von uns nimmt. Songs wie 'House Of 10.000 Voices', 'The Heavens Cry Out For The Devil's Blood' oder 'Christ Or Cocaine' sind eher Orgien als Musik. Minutenlange Gitarrensoli lassen den Zuschauer auf die Knie gehen und die Zeit stillstehen. Vierzig Minuten für die Ewigkeit!

Vielleicht sind THE DEVIL'S BLOOD noch keine Band für den Headliner-Posten eines Festivals. Aber zu später Stund in kleiner Rund gibt es im Moment nichts Besseres!
[Enrico Ahlig]

Bei dem Versuch, diesen Auftritt von THE DEVIL'S BLOOD zu toppen, schlüge sich die Mehrheit der Bands mit Gewissheit die Zähne aus. Keine Chance! Doch auf einige Truppen ist eben immer Verlass. Auch kann es kein Zufall sein, dass das Publikum innerhalb von wenigen Minuten noch einmal um einiges anwächst. Tomi Joutsen steht neben der Bühne, reckt und streckt sich als kleine Aufwärmung - für eines der großen Highlights des diesjährigen With Full Force: AMORPHIS.

Das Keyboard zaubert liebliche Melodien in die Nacht hinein, die Gitarren heulen energisch auf, das Publikum stellt die Motoren selbstverständlich auf Rotation ein und bangt sich zu dem Opener 'Silver Bride' der aktuellen Platte "Skyforger" alle Hirnzellen wund, die auf dem bisherigen Festival verschont geblieben sind. Wer für wenige Momente die Augen öffnet, weil er sehen möchte, wohin er sein Bier vor lauter Euphorie gekippt hat, wird feststellen, dass AMORPHIS wohl die perfekte Lösung für eine elendig heiße Sommernacht liefern: Die Tentstage besteht nur noch aus menschlichen Ventilatoren. Hammer!

Es folgen herrliche Momente glückseliger Gefühlsduselei, traumhafter Harmonien, betörender Melodien und leichter Ansätze nordischer Folklore neben beinharten Riffs und kraftvollen Shouts.

Tomi, mit seinen arschlangen Dreads immer wieder ein Hingucker, stachelt derweil die Massen mit seinem wuchtigen Bangen immer weiter an. Einziger Wermutstropfen: Vierzig Minuten bei dieser Band verstärken das Verlangen nach ihr eigentlich nur noch mehr. Deshalb besteht die einzige Chance darin, sich so zu verausgaben, dass man nach dem Abgang der Finnen eigentlich nur noch umfallen möchte. Bei dieser Setlist natürlich ein Leichtes: Die Klassiker 'The Smoke' und 'House Of Sleep' feuern so sehr an, dass sogar die Sonne neidisch wird. So viel Power hatte nicht mal sie zu bieten. Die Fans schreien die Lyrics aus vollem Hals mit. (Wenn sich die Frontmänner umdrehen, ein Zeichen, dass es wohl zu laut ist.)

Zum Abschluss liefern die Finnen, die übrigens am 9. Juli ihre erste DVD "Forging The Land Of Thousand Lakes" veröffentlicht haben, einen Klassiker aus ihren alten Death-Metal-Zeiten, als noch ihr jetziger Gitarrist Tomi Koivusaari hinterm Mikro stand: 'Black Winter Day' dröhnt aus den Boxen, verzaubert uns ein letztes Mal und kostet so viel Kraft, dass der Plan erfolgreich aufgeht. Umfallen und liegen bleiben. AMORPHIS: zweifellos immer wieder ein Highlight!
[Nadine Ahlig]

Absolute Zustimmung hierzu! Schließlich können die Redaktionsmeinungen ja nicht immer so auseinanderklaffen wie bei den unsäglich einschläfernden THE DEVIL'S BLOOD (ja, zugegeben, ich hasse die Siebziger!). Ein Glück, dass die Stimmung dank der alten Götter AMORPHIS – neben DARK TRANQUILLITY definitiv ein Highlight – wieder auf 180 ist. Und wer könnte die Laune nun passender hochhalten als PARADISE LOST? Selbst wenn es so aussieht, als hätte Sänger Nick Holmes beim ersten Song Probleme mit seinem Mikrofon – die fünf Briten ziehen ihr Ding absolut souverän und vor allem stimmungsgeladen durch (auch wenn Nick Holmes kein aufgedrehter Mikael Stanne ist).

Dass der Tanzflächenhauer 'Erased' schon an dritter Stelle in der Setlist kommt, beschert den Gothic-Metallern zusätzlich Bonuspunkte. Da fühlt sich auch der beinharte Metaller genötigt, kräftig mitzuschunkeln – auch wenn PARADISE LOST als gebürtige Death-Metal-Combo ja durchaus heute noch hin und wieder zu ballern wissen. So wird dann von alten Rotznummern wie 'Pity The Sadness' bis zu neueren, ausladenden Nummern wie 'The Enemy' alles geboten, was das Herz begehrt. Vielleicht mit Ausnahme von 'One Second', das für das Full Force aber auch etwas soft wäre, fehlt zum Abschluss eigentlich nur noch eins, oder?
[Carsten Praeg]

Der letzte Ton erklingt. Wo bleibt Zarathustra? Er schweigt. Auf ewig? Die Zeit bringt Veränderungen mit sich. Doch ob man langfristig das neue Konzept aufrecht erhalten kann, bleibt fraglich. Früher war das With Full Force ein Festival für alle Arten des Metals. Kutten, Emos, Punks, Gothen, Hardcore-Typen und fiese Black-Metaller feierten Arm in Arm eine gewaltige Party. Doch bereits im vergangenen Jahr setzten Veränderungen ein. Klassischer Metal war nicht mehr angesagt, Metalcore scheint die neue Wunderwaffe. Dieser Trend wurde konsequent fortgeführt. Ob im Zelt oder auf der Hauptbühne - Melodien: Fehlanzeige. Abwechslung fast Null.

Obwohl viele alte Fans des Festivals von einem schlechten Line-Up sprachen, setzten die Verantwortlichen im Vorverkauf gerade einmal 800 Karten weniger ab als im Jahr zuvor. Doch die leeren Plätze vor der Hauptbühne sollten Warnung genug sein. Einzig HEAVEN SHALL BURN und mit Abstrichen AS I LAY DYING haben wirklich gezogen. Und mit VENOM hat man den Vogel abgeschossen. Wenn man auf Metalcore setzt, dann braucht man den alten Fans auch keine Band wie VENOM vorsetzen. Die jungen Leute kennen die Band nicht und die alten Fans wissen, welche Qualitäten diese Truppe nie hatte. Hoffen wir auf 2011. Vielleicht besinnt man sich auf alte Stärken. Denn ein etabliertes Festival sollte wissen, das Trends einem gerne Salz in die Augen streuen.

Redakteur:
Carsten Praeg
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