MENTAL MENACE: Interview mit Thomas

22.02.2007 | 13:36

Mit ihrem Demo "Menace Rising" konnten die Osnabrücker Traditions-Metaller von MENTAL MENACE hoffentlich nicht nur mich, sondern alle Freunde jener Klänge, die seit gut 20 Jahren als "Heavy Metal" bekannt sind, erfreuen. Grund genug diese Band einmal amtlich vorzustellen.

Walter: Eure Band existiert unter dem Namen MENTAL MENACE ja erst seit relativ kurzer Zeit. Gibt es eigentlich so etwas wie eine musikalische "Vorgeschichte", die wir kennen sollten?

Thomas: Die Idee eine Band zu gründen existierte schon einige Jahre bevor diese Band gegründet wurde. Als Gitarrist Sebastian nach Osnabrück zog, haben er und ich die Band ins Leben gerufen. Nach einer recht schwierigen Startphase gab die Band mehrere Auftritte und nahm erst einmal zwei Songs im Proberaum auf und später das aktuelle Demo.

Walter: Um endgültig Licht ins Dunkel der eurer Fans und unserer Leser zu bringen und euch als Band zu präsentieren, wäre es noch fein, wenn man die einzelnen Musiker näher vorstellen könnte.

Thomas: Sebastian und ich bilden die Gitarrenfraktion. Wir kennen einander schon sehr lange, haben die Band gegründet und bisher einen Großteil des Songwritings geleistet. Hier und da übernehmen wir auch den Background-Gesang. Sänger Max kam im Herbst 2005 dazu. Er studiert hier in Osnabrück und singt nebenbei in einer Hard-Rock-Coverband. Sein Gesangstil ist markant und er wird gern mit Bob Mitchell verglichen. Christian, unser Drum-Tier, hat schon einiges an Banderfahrung aufzuweisen, denn er spielte bereits in Bands wie BLACK DESTINY oder XIRON. Mittlerweile sind aber auch die neuen Mitglieder voll ins Songwriting mit einbezogen.

Walter: Welche Bands müssen denn erwähnt werden, wenn wir von musikalischen Einflüssen sprechen?

Thomas: IRON MAIDEN, VICIOUS RUMORS, SHOK PARIS, JUDAS PRIEST, OBSESSION und viele mehr. Im Grunde setzt ich unser Stil aus Inspirationen vieler traditioneller Bands zusammen.

Walter: Hört man auch. Was hat euch zu diesem Bandnamen bewogen?

Thomas: Man kann viele Dinge in den Begriff hinein interpretieren. Das gilt wohl in der heutigen Zeit mehr denn je. Worauf er sich speziell bezieht, bleibt aber offen, so dass sich jeder ein eigenes Bild davon machen kann. Und er sollte natürlich nach Metal klingen!

Walter: Eure musikalische Entwicklung zu beschreiben fällt mir schwer, da ich bisher nur "Menace Rising" kenne. Gibt es eventuell noch weitere Songs, die ich kenne müsste, oder gar schon neues Material?

Thomas: Das Demo ist ein musikalischer Querschnitt des Songwritings bis zum Aufnahmezeitpunkt. Natürlich gibt es auch einige ältere Songs, aber auch schon neuere Kompositionen, die noch ausgereifter sind, da wir nun besser aufeinander eingespielt sind.

Walter: Wenn ein weiteres Demo erst einmal fertig ist, wisst ihr ja hoffentlich, wo ihr mich findet. Wie sind denn die Pressereaktionen auf eure erste Veröffentlichung ausgefallen?

Thomas: Bisher haben wir viele gute Kritiken bekommen. Die meisten sind sich einig, was den Klang unserer Musik betrifft, auch wenn wir bei den Vergleichen mit anderen Bands doch teilweise etwas überrascht waren. So wurden wir zum Beispiel neben den von uns oben genannten Bands auch mit den alten HELLOWEEN und RUNNING WILD verglichen, woran wir weniger gedacht hätten. Aber das liegt wohl alles im Auge des Betrachters. Andersrum gesehen wird also wohl einem jeden Fan von traditionellem Metal unsere Musik gefallen!

Walter: Das bestimmt, aber RUNNING WILD und HELLOWEEN? Dazu kann ich außer der Herkunft nicht unbedingt Gemeinsamkeiten zu euch ausmachen. Aber egal. Ihr habt bisher schon einige Gigs gespielt. Was waren bisher die "Highlights" in eurer Karriere, wenn man von Konzerten spricht?

Thomas: Das Highlight war das "Into-The-Pit"-Festival im April 2006. Mit Bands wie GODDESS OF DESIRE auftreten zu können war schon etwas Besonderes. Weitere Highlights stehen aber schon sehr bald auf dem Plan!

Walter: Klingt ja schon einmal sehr verheißungsvoll. Zur Musik gehören aber auch die Texte. Was inspiriert euch denn zu euren Texten?

Thomas: Einerseits die Kritik an der Gesellschaft und dem System. Aber auch Mythen und Fantasie-Geschichten sind Themen unserer Texte. Da hast du jetzt hoffentlich keine Überraschungen erwartet?

Walter: Nö, das würde ja auch nich passen. Mit eurer Art traditionellem Metal habt ihr zumindest einmal die Fans in eurer Heimat (und einen Ösi) überzeugen können. Als Nächstes sollte es in eurem Sinne sein auch überregional bekannter zu werden. Wie stellt ihr euch vor, dieses Unterfangen zu bewerkstelligen?

Thomas: Da sind wir im Moment dabei. Mit Demos verticken und Gigs spielen bis zum Abwinken sollte einiges zu schaffen sein.

Walter: Das hoffe ich für euch. Auch wenn das Demo noch ziemlich frisch ist, gibt es denn auch schon Pläne für die Zukunft?

Thomas: Wir wollen unbedingt einen neuen Basser als festes Mitglied einbauen, damit wir live nicht auf Leih-Basser angewiesen sind. Leute, bewerbt euch über unsere Website http://www.mental-menace.de Dort findet ihr alle Infos, die ihr braucht und könnt außerdem auch das Demo ordern, oder auch endlose Monologe in unser Gästebuch schreiben! Auf lange Sicht gesehen wollen wir natürlich noch möglichst viele Platten aufnehmen und den Metal in die Welt tragen, damit er wieder da hinkommt, wo er hingehört: nach ganz oben!!!

Walter: Jau. Die abschließenden Worte sind ebenfalls die euren.

Thomas: Haltet zusammen Leute und lasst euch nicht runterziehen von irgendeiner Scheiße! Und überlegt euch, ob ihr nicht lieber Bass statt Gitarre lernen wollt, haha. Heavy Metal is the law!

Redakteur:
Walter Scheurer

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