STEVIE R. PEARCE AND THE HOOLIGANS - Stevie R. Pearce And The Hooligans
Mehr über Stevie R. Pearce And The Hooligans
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Cargo Records
- Release:
- 23.03.2018
- Bad Day
- Goin' Down
- Nobody Loves You
- You
- Same Old Story
- Set My Soul On Fire
- Can't Turn Your Back On Blood
- Till Something Better Comes Along
- Mama's Door
- Folsom Prison Blues
- Hooligan
- Doin' Okay
Auf den Füßen gelandet - cooles Album!
Er war die erste Wahl von Jizzy Pearl und WARRIOR SOUL-Frontschnauze Kory Clarke, und er hat bereits einige Fußspuren in den Sand des Rock & Rolls gesetzt, sich aber mehr und mehr berufen gefühlt, als Solokünstler die große Bühne zu stürmen. Mit der ersten Veröffentlichung seines neuen Bandprojekts hat sich Stevie R. Pearce nicht nur einen Traum erfüllt, sondern auch direkt mal die Weichen für eine Zukunft gestellt, in der sich der umtriebige Gitarrist durchaus auch als Führungskraft im internationalen Business sieht - und angesichts der zwölf meist überragenden Stücken darf man sich gerne die Frage stellen: Warum nicht?
Das gleichnamige Debütalbum seiner Band THE HOOLIGANS bietet die breite Palatte des Mainstream-tauglichen Hardrocks, schneidet AEROSMITH und die HOLLYWOOD VAMPIRES ebenso wie so manche Schmutzrock-Kapelle, hat immer wieder den Blues und findet sich schließlich auch öfters mal wieder im Umfeld seiner einstigen Mitstreiter wieder, deren Sound Pearce letztlich doch sehr stark geprägt hat. Kurze Einbrüche gibt es schließlich nur in den balladesken Nummern, die zwar nicht wirklich schmalzig geraten sind, insgesamt aber doch zu stark auf die Bremse treten und den grundsätzlich sehr angenehmen Drive der Platte ein wenig irritieren. Nimmt man Stücke wie 'You' und 'Nobody Loves You' allerdings mal raus, gibt es auf "Stevie R. Pearce And The Holligans" ausschließlich starke Rocksongs mit packenden Grooves und einer durchweg coolen Mikro-Performance - und für Genießer folgt als Bonus noch eine verdammt coole Interpretation des 'Folsom Prison Blues', für die Mr. Cash von seinem aktuellen Standort den Daumen nach oben schiebt.
Sich von populären Projekten loszueisen und schnell auf eigene Füße zu kommen, ist meist ein extrem schwieriger Prozess. Stevie R. Pearce hat ihn mit seinem ersten Soloalbum bravourös gemeistert und empfiehlt sich schon jetzt für größere Aufgaben. Ergo: Ziel erreicht!
Anspieltipps: Folsom Prison Blues, Set My Soul On Fire, Doin' Okay
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes