PISSMARK - Amok
Sehr, sehr fett, diese Riffs auf dem neuen Demo von PISSMARK aus Österreich. Da hat wohl jemand in letzter Zeit eine Menge CROWBAR, PRO-PAIN und TOTENMOND konsumiert ...
Wie auch immer, dieses Quartett lässt es auf "Amok" ziemlich mächtig krachen, und verbindet die amerikanische Riffschule mit dem Groove der oben genannten Bands, was sich nicht nur in den angesprochenen Killerriffs, sondern auch in Form einer tonnenschweren Basswalze äußert. Hinzu kommen die brutalen, deutschsprachigen Vocals, zu denen man jetzt stehen kann, wie man will, mir gefallen sie trotz des vielleicht ziemlich plakativen Inhalts sehr gut.
Daher bedauere ich auch sehr, dass die ganze Sache nach weniger als 15 Minuten und vier Songs wieder zu Ende ist, denn diese Jungs aus Österreich haben eine Menge zu bieten und zeigen der momentan boomenden Metalcore-Bewegung mal, wie ein Mörder-Groove zu klingen hat. Man höre sich nur mal die stampfenden und alles zermalmenden Gitarren in 'Amok' und 'Krüppel' an - das ist Metal!
Dass sich PISSMARK jedoch nicht nur auf diese Komponente ihrer Musik konzentrieren, zeichnet sie nur noch weiter aus, weshalb das dezent melodische 'Eusebius', bei dem man einige spannende Ideen mit einfließen lässt, auch ganz klar zeigt, dass die Österreicher eine ganze Menge Qualitäten haben.
Freunde von TOTENMOND und PRO-PAIN haben daher auch keine Chance. Auf nach http://www.pissmark.at und schnell dieses Demo ordern. Fette Geschichte!
Anspieltipps: Amok, Eusebius
- Redakteur:
- Björn Backes