NEVENA - Nevena
Mehr über Nevena
- Genre:
- Pop Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Frontiers Music
- Release:
- 09.12.2022
- Bulletproof
- Bad Sun Rising
- Straight Into Madness
- Too Late
- Writer's Block
- Miracles
- You Two
- Fire In Me
- Brand New Heart
- Veil On The Mirror
- Outrageous
Radiotauglich.
Frontiers Records hat ein Händchen für das Besondere. Dieses kommt diesmal aus Serbien, heißt Nevena Dordevic und hat einen Hang zum poppigen Stadionrock. Auch wenn sich das Artwork ihres gleichnamigen Debüts nicht von all den anderen im Pop-Regal von MediaMarkt unterscheidet, steckt hinter "Nevena" doch weitaus mehr als man zunächst denken mag.
Allen voran hat Frau Dordevic neben einer sehr sympathischen Ausstrahlung auch eine kraftvolle Stimme, wurde also nicht zufällig ins Finale von "The Voice Of Serbia" gewählt. Zusammen mit Tausendsassa und Instrumentalist Michael Palace schafft es NEVENA in ihren vorliegenden Songs, die Eingängigkeit des Pops und das Hymnenhafte des AORs mit der Ausdrucksstärke ihrer charismatischen Stimme sowie einem gewissen Rockappeal geschmackvoll zu verbinden und ein schlichtweg stimmiges Album zu kreieren.
'Bulletproof', 'Straight Into Madness' sowie mein persönliches Highlight 'Bad Sun Rising' kommen mit einer starken Melodieführung um die Ecke, doch auch gegen andere Ohrwürmer wie 'Too Late' und 'Veil On The Mirror' kann man sich nur schlecht wehren. Auch wenn sich viele Songs doch etwas gleichen, schaffen es Nevena und Michael ihnen doch das gewisse Extra zu verleihen. Seien es spielfreudige Soli, ein paar doch härtere Riffs, Nevenas breites Gesangsspektrum oder eben jene Eingängigkeit, die dem Konstrukt "Nevena" zugutekommt.
Für die absolute Ekstase fehlen mir doch die Ecken und Kanten, an denen man sich festhalten kann, die Hooks und Rhythmen, die beinah schon süchtig machen. Doch für den Anfang hat NEVENA einige radiotaugliche Ohrwürmer am Start, hat einen gewissen Wiedererkennungswert in ihrer Stimme und sorgt mit dieser dafür, dass sich die Herren der AOR-Schöpfung warm anziehen können, wenn sich die Dame nicht mehr zwischen Pop und Stadionrock entscheiden muss und sich künftig hoffentlich dem Letzteren vollends widmet.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp