LUCIFERA - La Caceria De Brujas
Mehr über Lucifera
- Genre:
- Black Metal / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Dunkelheit Produktionen
- Release:
- 22.02.2019
- Arde En Llamas
- Sigillum Diaboli
- Sortilegio
- Ceremonia Secular
- Pacto Pagano
- Conjuro
- Brujeria
- Evocación Del Caos
Black Metal und Thrash in Kombination - in Südamerika momentan der ganz heiße Shit!
Freunde des pechschwarzen Thrash Metals aufgepasst: Diese Band gehört zu den wenigen Exemplaren der ersten Jahreshälfte, die auf alle Fälle für euch in Frage kommen. Die Rede ist vom kolumbianischen Brutalo-Kommando LUCIFERA, das in bester NIFELHEIM-Manier Hochgeschwindigkeitsgeprügel der ziemlich alten Schule mit Versatzstücken des First Generation Black Metals verknüpft und sich dabei nicht selten auch auf die Seite der skandinavischen Vorreiter stellt. Auch Acts wie NECROPHOBIC, CARPATHIAN FOREST und VENOM müssen als klare Referenzen genannt werden, sowohl was den groovigen Aspekt der acht neuen Stücke als auch die entschlossene und dennoch durch und durch melodische Vorgehensweise der Südamerikaner betrifft. "La Caceria De Brujas" verbindet heroischen Schwarzmetall mit der primitiven, aber doch effektiven Radikalität der thrashigen Old School, und auch wenn sich die Band nicht sonderlich viel Mühe gibt, ihr Material variabel zu gestalten, erzielt sie ein so hohes Energievolumen, dass Fäuste und Matten auf Anhieb und wie von selbst fliegen - so soll es sein!
Folglich ist der neue Silberling dieser rabiaten Combo nicht nur schnell erklärt, sondern die Zielgruppe schnell definiert. Wer sich gerne mit dem raueren Output des skandinavischen Metals beschäftigt und die Querverweise zur frühen Thrash-Szene liebt, wird sich auf "La Caceria De Brujas" sofort prima aufgehoben finden. Und ganz besondere Vorlieben für NIFELHEIM und DESTRUCTOR sind auch nicht verkehrt, um sich von der zielstrebigen, richtig coolen Performance sofort mitreißen zu lassen. LUCIFERA ist keine originelle Band, aber eine Truppe, die ihr Handwerk bestens versteht - und das ist in diesem Fall deutlich wichtiger als der individuelle Charakter der Songs. Letztgenannter ist bis auf weiteres auch gegeben, aber eben nicht ganz so stark ausgeprägt. macht aber nichts, denn die Kolumbianer haben mit 'Sortilegio', 'Brujeria' und 'Sigillum Diaboli' einige Tracks am Start, die jeden Anflug von Skepsis im Keim ersticken. Cool!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes