LITTLE ATLAS - Automatic Day
Mehr über Little Atlas
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- 10T Records / Just For Kicks
- Release:
- 28.06.2013
- Oort
- Apathy
- Twin Of Ares
- Emily True
- At The End Of The Day
- Illusion Of Control
- Darvocet Eyes
- We All Remember Truth
- Automatic Day
- Escape Velocity
Nach sechs Jahren zurück.
LITLLE ATLAS hatte im Jahr 2007 mit "Hollow" ein schönes, atmosphärisches Prog-Werk vorgelegt, seitdem war es dann auch sehr still um die Amis geworden, doch jetzt liegt das mittlerweile fünfte Studioalbum der Band vor, das auf den Namen "Automatic Day" hört.
Schon bevor der Rundling seinen ersten Spin macht, fällt auf, dass die Songs dieses Mal eine Tendenz zur Länge haben. Wo auf dem Vorgänger die Nummern meist zwischen vier und unter sechs Minuten ins Ziel kamen, so haben hier die ersten sieben Nummern allesamt eine Spielzeit von sieben bis zehn Minuten.
Damit einhergehend kommt eine zarte Korrektur der musikalischen Ausrichtung. Wo man auf dem Vorgänger an Proggrößen der Siebziger erinnerte, denke ich dieses Mal vermehrt an IQ und MARILLION. Das liegt auch an Sänger Steve Katsikas, der dieses Mal gerne nach Peter Nicholls (IQ) klingt.
Die 73 Minuten bieten dann auch, was man von so einer Platte erwarten darf. Tendenziell eher auf Atmosphäre denn auf Technikorgien abzielender Progressive Rock, der mit feinen Keyboards, gefühlvollen Solis, ausufernden Arrangements, Verzierungen und Schnörkel gefällt. Kein Song ragt wirklich heraus, kein Song fällt wirklich ab, dafür ist die Qualität durchgängig auf gutem Niveau.
Das ist aber auch der Grund, warum der Vorgänger mir etwas besser gefiel. Es fehlt "Automatic Day" ein bisschen an Dynamik und Abwechslung. Wo es auf "Hollow" mit dem Titeltrack noch fast eine kleine Hitsingle gab, sucht man nach solchen Ausreißern nach oben dieses Mal vergeblich.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk