LANDMVRKS - The Darkest Place I've Ever Been
Mehr über Landmvrks
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Arising Empire
- Release:
- 25.04.2025
- The Darkest Place I've Ever Been
- Creature
- A Line In The Dust
- Blood Red
- Sulfur
- Sombre 16
- The Great Unknown
- La Valse du Temps
- Deep Inferno
- Requiem
- Funeral
Einer der stärksten Releases des bisherigen Jahres - genreübergreifend.
Mit ihrem vierten Studioalbum "The Darkest Place I've Ever Been" setzt LANDMVRKS aus Marseille ein kraftvolles Statement in der modernen Metalcore-Szene. Die Band, bestehend aus Sänger Florent Salfati, den Gitarristen Nicolas Exposito und Paul Cordebard, Bassist Rudy Purkart und Schlagzeuger Kévin D’Agostino, hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2014 durch eine Mischung aus roher Energie, melodischem Gespür und emotionaler Tiefe einen Namen gemacht.
Bereits mit ihrem 2016er Debüt "Hollow" legten die LANDMVRKS den Grundstein für ihren charakteristischen Sound, der in den folgenden Alben "Fantasy" (2018) und "Lost In The Waves" (2021) weiter verfeinert wurde. Letzteres erreichte Platz 17 der deutschen Albumcharts und markierte den endgültigen Durchbruch in der internationalen Metal-Szene. Mit "The Darkest Place I've Ever Been" gehen sie nun einen Schritt weiter und präsentieren ihr bisher persönlichstes und ambitioniertestes Werk.
Das Album erzählt die Geschichte eines Protagonisten, der sich auf eine Reise in die tiefsten Abgründe seiner Psyche begibt, begleitet von physischen und mentalen Transformationen. Diese narrative Tiefe spiegelt sich in der Musik wider, die zwischen brachialen Riffs, eingängigen Melodien und atmosphärischen Passagen hin und her tänzelt. Ein besonderes Highlight ist die verstärkte Integration der französischen Sprache, die dem Album eine authentische Note verleiht. Insbesondere der Track 'Sombre 16' sticht hervor, in dem Salfati auf Französisch rappt und so eine neue Facette des Band-Sounds präsentiert. Diese sprachliche Vielfalt bereichert das Album und unterstreicht die kulturellen Wurzeln der Band.
Musikalisch überzeugt der Langspieler durch eine ausgewogene Mischung aus Härte und Melodie. Songs wie 'Sulfur' und 'A Line In The Dust' (feat. Mat Welsh von WHILE SHE SLEEPS) demonstrieren die Fähigkeit der Band, aggressive Passagen mit emotionalen Momenten zu verbinden. Die Produktion ist druckvoll und klar, wodurch jedes Instrument zur Geltung kommt und die Intensität der Songs unterstrichen wird.
Die Band zeigt sich auf "The Darkest Place I've Ever Been" experimentierfreudig, ohne ihre Wurzeln zu verleugnen. Die Integration von Elementen aus Hip-Hop, Nu-Metal und klassischen Metalcore-Strukturen verleiht dem Album eine spannungsreiche Vielfalt. Trotz dieser Vielfalt bleibt der rote Faden stets erkennbar, was dem Album Kohärenz und Tiefe verleiht.
Insgesamt liefert LANDMVRKS mit "The Darkest Place I've Ever Been" ein beeindruckendes Werk ab, das sowohl langjährige Fans als auch neue Hörer begeistern dürfte. Die Kombination aus emotionaler Tiefe, musikalischer Vielfalt und authentischer Präsentation macht dieses Werk zu einem der stärksten Releases des bisherigen Jahres, nicht nur im Metalcore-Genre.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Chris Schantzen