JOINT DEPRESSION - Savage Infinity
Mehr über Joint Depression
- Genre:
- Gothic Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 19.02.2007
- Savage Infinity
- Lacerate
- When Brains Fall Over
- Down On Your Knees
- The Night
- Going To Come
- KS 3.7 The Legend
- Perfect Scythe
- Second Fall
- Passion And Desire
- One On Yours
- Another Infinity
- ??????
- Dance For Death
- Frigidi
- Love By Goodbye
- Didn´t Had To Know
"Savage Infinity" heißt der in Eigenregie produzierte Longplayer von JOINT DEPRESSION. Auf dem Begleitschreiben wird empfohlen, das Werk über Kopfhörer bei einer guten Flasche Wein zu hören und sich dem "melancholic depression metal" hinzugeben. Gesagt, getan ...
Nun denn, eines ist den Nordländern definitiv gelungen: finnische Schwermütigkeit in Musik umzusetzen. Der ausschließlich im Midtempo gehaltene Sound besticht durch eindringliche, finstere Eintönigkeit und straft den beginnenden Frühling Lügen. Anklagender Gesang, beschwörende Melodien - ein durchweg emotionales Werk, denn man ist geneigt, die Anlage aus dem Fenster zu werfen um nicht völlig in Depressionen zu versinken. Andererseits fesselt die eindringliche, cleane Stimme von Antti Karuh ungemein, und die düstere Kraft, die in den Songs steckt, hindert einen, den Trip vorzeitig zu beenden. Die Trauer, Wut und Melancholie, die aus jeder Note des Werkes schreit, treibt den Hörer nicht nur an den Rand von Depression und Wahnsinn, sondern gibt auch eine eigentümliche Kraft.
Normalerweise mag die Gleichförmigkeit in der die Songs von "Savage Infinity" daher kommen, langweilig wirken, aber JOINT DEPRESSION nutzen gerade diese Gleichförmigkeit, um ein energisches Stimmungsbild aufzubauen. JOINT DEPRESSION sei also insbesonere allen Düster-Fans empfohlen, die auf den Sound von TOOL oder KATATONIA stehen.
Anspieltipps: The Night, Dance For Death
- Redakteur:
- Bianca Cordsen