ISACAARUM - Whorecraft
Mehr über Isacaarum
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Metalgate
- Release:
- 01.11.2013
- Felch Me
- Spermafrost
- Queef Corps
- Born For Porn
- Revulver
- Whoreshift
- Public Enema
- Twat Machine Gun
- Cum Together
Musikalisch okay, textlich pfui.
Diese Tschechen stehen bereits seit rund zwei Dekaden für eine technisch versierte Mixtur aus knüppelhartem Todesmetall und Porn-Grindcore, was speziell im Hinblick auf den neusten Albumtitel und einzelnen Songs sicherlich auch heuer nicht überall auf Gegenliebe stoßen wird. Doch ISACAARUM wäre nicht ISACAARUM, wenn der Band das nicht am Allerwertesten vorbeigehen und sie ihr Ding konsequent durchziehen würde.
So sprüht auch ihr nunmehr siebtes Full-Length-Scheibchen vor den typischen Trademarks und dem markanten Blick auf Perversionen. Doch musikalisch kann es sich sehen lassen, da "Chymus" Hanzl und seine Mitmusiker ihr Handwerk definitiv verstehen und ihre hasserfüllte Ursuppe mit schroffen Zutaten würzen. In einer knappen halben Stunde fräsen sich einigermaßen gut anhörbare Songs wie das punkige 'Felch Me', 'Spermafrost', 'Revulver' und mit textlichen Defiziten versehene 'Twat Machine Gun' tief ins Mark und hinterlassen dort nichts als Schutt und Asche. Da auch der Trommelfell-Overkill nicht konsequent über die volle Distanz durchgezogen wird, hat "Whorecraft" auch eine abwechslungsreiche und stellenweise einprägsame Note. Auch wenn ich persönlich mit der textlichen Ausrichtung recht wenig anfangen kann, verabreicht mir ISACAARUM zumindest musikalisch eine äußerst nette Dosis Hau-drauf/Knüppel-Metal.
Neue Freunde wird der Tschechen-Vierer mit "Whorecraft" sicherlich nicht an Land ziehen, doch wie bereits angemerkt, kann das auch nicht das Anliegen der Band sein. Alteingesessene Fans, die die bisherige Rohkost der Truppe gierig aufnahm, kommen auch 2014 vollends auf ihre Kosten und dürfen sich auf ein hartes Brett voller Riffs, Drums, Gegrunze und sexueller Anspielungen freuen.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp