IMAGES OF EDEN - Rebuilding The Ruins
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2011
Mehr über Images Of Eden
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Nightmare Records
- Release:
- 01.03.2011
- Crosses In The Sand
- Human Angels
- Tribal Scars
- Dreams Unbroken
- Sorrows End
- Rebuilding The Ruins
- My Stigmata
- Native To His Land
- Children Of The Autumn
- On Elevated Ground
- Sunlight Of The Spirit Part IV - Images Of Eden
netter Prog-Happen zwischen Rock & Metal.
IMAGES OF EDEN sind eine im Schubladensinn progressive Band, die irgendwo im Spannungsfeld von Hardrock und Metal agiert. Der Vorgänger "Sunlight Of The Spirit" wurde auf diesen Seiten gleich im Doppelpack hochgelobt. Sowohl Kollege Stefan Kayser als auch Holger waren damals sehr positiv. Das reicht für eine leicht erhöhte Spannung und Erwartungshaltung.
Allerdings kann das Quartett um Sänger Gordon Tittsworth diese Erwartungen nicht ganz erfüllen. "Rebuilding The Ruins" ist in weiten Teilen ein erstklassig eingespieltes, gut arrangiertes und stark gesungenes Album, dem es allerdings an Hooks & Identität etwas mangelt.
Wenn man beim Hören von Songs wie 'Human Angels', 'My Stigmata' oder 'On Elevated Ground' immer Namen wie REDEMPTION, ENCHANT, RUSH oder SYMPHONY X im Kopf hat, wird vielleicht klar, was ich mit fehlender Identität meine. Ähnlich wie bei SEVENTH WONDER oder MIND KEY fehlt einfach die Spur eigener Genialität, die Acts wie ASPERA oder HALCYON WAY zuletzt ausgezeichnet hat.
Das mag auch daran liegen, dass "Rebuilding The Ruins" mit 74 Minuten ein Stück zu lang geraten ist und man die Spannung dadurch nicht aufrecht erhalten kann. Zwei oder drei Nummern weniger hätten es durchaus sein dürfen. Zumindest, wenn man nicht das schöne 'Tribal Scars' mit seinen feinen Akustikgitarren und das abschließende, sehr starke Epos 'Sunlight Of The Spirit, Part IV - Images Of Eden' weglässt. Diese Nummern sind es nämlich, die das Album von der eigentlich konsequenten Note auf das nächste Level hieven. Davon beim nächsten Mal bitte deutlich mehr.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk