HEXFIRE - The Fire Of Redemption
Mehr über Hexfire
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nightmare Records
- Release:
- 08.11.2011
- Hexfire
- Don't Believe
- Never Learn
- Wicked Men
- The Time Has Come
- The False Prophet
- Restless Wanderer
- The Bridge Of Fire
- Cry Of The Faithful Men
- Blamed
<p class="MsoNormal">Polnischer Power-Metal par excellence</p>
Freunde des schnellen, saftigen Power Metals, zu denen ich mich selbstverständlich auch zähle, sollten hier ihre erprobten Lauscher ganz weit aufstellen. Denn das, was hier aus unserem östlichen Nachbarland zu uns rüberschwappt, kann sich für ein Debüt-Werk mehr als sehen lassen. Die Polen von HEXFIRE werfen also in den letzten Atemzügen des Jahres mit "The Fire Of Redemption" insgesamt zehn Stücke auf den Markt, die vor Energie und Kraft strotzen und sich durchaus mit den Großen dieser Szene messen lassen können.
Dass sich der Fünfer darüber hinaus von klanghaften Sessionmusikern unterstützen lassen, unter denen sich auch Niclas Etelavuori (AMORPHIS), Novy (ex-BEHEMOTH & VADER), Alex Holzwarth (RHAPSODY OF FIRE, AVANTASIA) oder Jonno Lodge (BIOMECHANICAL, DARK HORSE) befinden, dürfte zusätzlich Aufmerksamkeit erregen.
Doch im Vordergrund steht nach wie vor die Musik und jene hätte mit der Bandhymne 'Hexfire' nicht wuchtiger hätte beginnen können: Ein astreiner Rhythmus, dezent wirkende Keyboards, spielfreudige Gitarrenklänge und überdies mit Lucas Liszko ein Sänger, der sein Handwerk versteht und sein nicht allzu aufdringliches Stimmchen durchaus einzusetzen weiß. Im identisch flotten Tempo strömen auch 'Don’t Believe' sowie das verspielte 'Never Learn' aus den Boxen, ehe mit 'Wicked Men' auch ein wenig Epik und Mystik das Geschehen bestimmen. Schlecht hört sich das beileibe nicht an. Dass HEXFIRE auch einprägsame Refrains zu bieten haben, beweisen sie nicht nur durch letztgenannten Headbanger, sondern auch mit 'The Time Has Come', der mich ein wenig an HEAVENLY erinnert, sowie dem bärenstarken 'Cry Of A Faithful Man'. Zwischenzeitlich mümmelt sich auch ein gut klingendes Instrumental in das Gesamtkonstrukt, das die Instrumentalfraktion einmal mehr aufblitzen lässt‚ ehe mit 'Blamed' ein äußerst abwechslungsreiches Lied das zehnteilige Erstlingswerk beendet und HEXFIRE einen bleibenden Eindruck beschert.
Über die Produktion und das technische Know-How lässt sich auch nichts Schlechtes berichten, hier pendelt sich alles nach einer gewissen Zeit im grünen Bereich ein. Lediglich in Punkto Tempo hätte den Jungs der ein oder andere Mid-Tempo-Stampfer gut gestanden. Doch nichtsdestotrotz sind wir sehr gespannt, was die Zukunft für das Quintett von HEXFIRE zu bieten hat. Die eine oder andere Duftmarke wurde bereits erfolgreich verteilt.
Anspieltipps: Hexfire, Wicked Men, Cry Of A Faithful Man
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp