HEREZA - I Become Death
Mehr über Hereza
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Release:
- 13.02.2018
- I Become Death
- Jebem Vas U Usta Ladna
- Homo Homini Lupus Est
- Uništi, Pali, Ruši
- In The Name Of God
- Full Moon Slaughter
- Neplodna Jama
- Torn From The Death's Bed
- Pošast
- Tombcrawler
Black'n'Death made in Croatia
Nachdem sich erst in den vergangenen Tagen Serbien dank THE STONE auf meinem musikalischen Radar verirrt hat, verewigt sich nun auch endlich das wunderschöne Kroatien. Und wer auf der Suche nach brutalem, schnörkellosem und effektivem Death Metal ist, dürfte bei den beiden Jungs von HEREZA an der richtigen Adresse sein. Mit "I Become Death" hat das Duo bereits ihr zweites Scheibchen eingeknüppelt und machen auch auf dem "Misanthrope"-Nachfolger keinerlei Gefangene.
Hier und dort groovt es ordentlich, die Lawine rollt unaufhaltsam drauf los und auch Up-Tempo-Liebhaber wie ich kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Die Produktion ist amtlich, denn mit dem erdigen aber klaren Sound lässt sich so manche Rübe spalten. Und anstatt kopflos gegen die Wand zu rennen und drauf los zu ballern, haben die beiden HEREZA-Jungs lange überlegt, wie sie ihren in pechschwarzem Hass getränkten Todesmarsch am effektivsten einsetzen.
"I Become Death" ist dabei nicht nur wunderbar tödlich, sondern auch herrlich abwechslungsreich und hat mit dem beginnenden Titeltrack 'Homo Homini Lupus Est', sowie meiner Lieblings-Dampframme 'Full Moon Slaughter' auch mehr als brauchbares Material am Start. Obwohl oder gerade weil die Spielzeit nur knapp 28 Minuten beträgt, entzünden die Burschen ein amtliches und kurzweiliges Trommelfeuerwerk. Mit klirrend bitterkaltem Schwarzmetall-Flair und einer Durchschlagskraft mit Achtungserfolg hat HEREZA jedenfalls die Zügel in der Hand. Das Zweitwerk von Slobodan Stupar und Fronter Ivan kann sich also wahrlich hören lassen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp